Trinkwasserbrunnen in Essen als Waschmaschine missbraucht

In Essen wird Trinkwasserbrunnen zweckentfremdet

In Essen werden gerade an heißen die Tagen die Trinkwasserbrunnen gern genutzt. Wer vorbeikommt, kann entweder direkt ein paar Schlucke Wasser trinken oder auch die eigene Flasche nachfüllen. Jetzt gibt es in Altenessen ein Problem. Dort soll eine Frau regelmäßig am Brunnen ihre Wäsche waschen. Die Politikerinnen und Politiker in der Bezirksvertretung haben deshalb nachgefragt, ob der Brunnen und das Wasser dadurch verunreinigt würde. Die Antwort des zuständigen Umweltamtes ist ein klares Nein. Die Brunnen sind so gebaut, dass man beim Trinken mit dem Mund keine Teile berühren muss. Auch die Flaschen kann man einfach unter den Wasserstrahl halten. Das Wasser kommt im Bogen aus dem Brunnen.

Außerdem kontrollieren und reinigen die Stadtwerke Essen als Betreiber die Brunnen regelmäßig. Das Wasser wird ebenfalls immer wieder getestet, ob es sauber ist. Deshalb geht das Umweltamt davon aus, dass der Brunnen so nicht verunreinigt werden könne. Die Stadt hat nicht genügend Personal, um die Standorte der Trinkwasserbrunnen regelmäßig zu kontrollieren und dabei einen Missbrauch festzustellen. Jahrelang hatte es immer wieder Diskussionen über die Trinkwasserbrunnen gegeben, da das ständige Kontrollieren der Wasserqualität Geld kostet.

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