Angeklagter aus Essen steht wegen tödlicher Eskalation vor Gericht
Er soll zwei Mal über einen Mann gefahren und dann geflüchtet sein. Darum steht ein 20-jähriger Essener aktuell vor dem Landgericht in Rüttenscheid. Der Vorfall passierte im Mai 2025 auf dem Parkplatz eines Vereinsheims. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, durch sein Verhalten den Tod eines 46-Jährigen verursacht zu haben. Der Fall sorgt für großes öffentliches Interesse, da der Abend am Vereinsheim zunächst harmlos begann, bevor die Situation dramatisch kippte.
Tödlicher Vorfall in Essen: Streit am Vereinsheim endet mit schwerem Unfall
Am 13. Mai 2025 trafen sich mehrere Personen an einem Essener Vereinsheim, darunter auch der spätere Angeklagte. Ein stark alkoholisierter Mann, zuvor unbekannt in der Runde, stellte sich vor das Auto des Angeklagten, nachdem dieser ihn nicht mitnehmen wollte. Der Mann stürzte, schlug mit dem Kopf auf den Asphalt und wurde zweimal im Beinbereich überrollt. Der Angeklagte entfernte sich zunächst vom Ort und ließ erst später über einen Freund Hilfe rufen. Trotz einer Notoperation starb der Geschädigte zwei Tage später an einem schweren Schädel-Hirn-Trauma.