Sturmtief über Essen: Feuerwehr stockt Personal auf
Veröffentlicht: Donnerstag, 02.11.2023 12:14
Das stürmische Wetter sorgt bei uns in Essen gerade für viel Arbeit bei der Feuerwehr. Insgesamt gab es 74 Sturm-Einsätze. Die Essener Feuerwehr hat extra ihr Personal aufgestockt.
Verkehr in Essen: Viele Störungen wegen starkem Wind
In zwei Stadtteilen sind Bäume auf Hausdächer gefallen, "Im stillen Winkel" auf der Margarethenhöhe (auf dem Foto zu sehen) und an der Eligiushöhe in Steele. Mehrere geparkte Autos haben Schäden durch einen umgestürzten Baum abbekommen, an der Erasmusstraße in Freisenbruch, an der Steeler Straße in Huttrop und am Schacht Jakob in Heisingen. Am Mühlenhang in Burgaltendorf ist ein Trampolin auf die Straße geweht worden.
Unsere Radio Essen-Verkehrsmelder haben heute Morgen viele weitere Störungen gesehen, vor allem durch abgeknickte Äste, unter anderem auf der A40 in Höhe der Abfahrt Zentrum. Im Essener Stadtverkehr gab oder gibt es Behinderungen unter anderem auf dem Schultenweg, der Hammer Straße, dem Reulsbergweg, der Bredeneyer Straße, dem Sonnenhang und dem Hespertal. An der Schwermannstraße in Kupferdreh wurden Bauzäune auf die Fahrbahn geweht. Auch die Deutsche Bahn meldet am Essener Hauptbahnhof viele Verspätungen im Regional- und Fernverkehr.
Die Recyclinghöfe und -Stationen der EBE könnten je nach Wetterlage heute kurzfristig schließen müssen. Durch umherfliegende Gegenstände oder Verwehungen auf den Podesten kann unter Umständen eine sichere Entsorgung nicht gewährleistet sein, heißt es von den Entsorgungsbetrieben.
Sturmtief "Emir" über Essen
In Essen können die Windböen eine Spitze von 85 Stundenkilometern haben, sagt die Feuerwehr. Sie kommt trotz der vielen Einsätze gut mit der Arbeit hinterher. Das Sturmtief "Emir“ sorgt heute den ganzen Tag für stürmisches Wetter in Teilen von Deutschland und einigen Nachbarländern. Besonders betroffen sind der Nordwesten von Frankreich und die Südküste von England. Auch für die deutsche Nord- und Ostseeküste gibt es eine Unwetterwarnung. Bei uns im Ruhrgebiet sind nur einige Ausläufer spürbar.
