Streiks bei der Stadt Essen und der Ruhrbahn möglich

Die Gewerkschaft Verdi bereitet sich auf die Tarifverhandlungen in diesem Jahr vor. Die stehen sowohl für die Beschäftigten der Ruhrbahn als auch die bei der Stadt Essen und im Uniklinikum in Holsterhausen an. Verdi rechnet bereits vor Verhandlungsbeginn damit, dass sich ihre Forderungen nicht ohne Streiks durchsetzen lassen.

© Till Schwachenwalde/Radio Essen

Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für die Ruhrbahn

Schon zum 31. März hat Verdi die Tarifverträge für den öffentlichen Nahverkehr gekündigt. Das bedeutet im Frühjahr stehen da mit den Vertretern der Arbeitgeber neue Tarifverhandlungen an. Da geht es für die Mitarbeiter der Ruhrbahn vor allem mehr Geld und um bessere Arbeitsbedingungen. Wann und wie sich die Tarifpartner da einigen, ist völlig offen. Die Gewerkschaft rechnet aber schon jetzt mit schwierigen Verhandlungen und dass sie die Beschäftigten zum Streik aufrufen wird.

Mehr Zeit oder mehr Geld für die Beschäftigten der Stadt

Auch bei den Mitarbeitern im öffentlichen Dienst stehen im Herbst diesen Jahres neue Tarifverhandlungen an. Die Gewerkschaft will dafür vorher bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung ausloten, wofür sie sich einsetzen wollen. Wollen sie mehr Zeit haben oder mehr Geld. Danach werden diese Forderungen an die Gewerkschafter in Berlin weiter gegeben und die sollen sie dann möglichst bei den Arbeitgebern durchsetzen. Den Erfahrungen nach sind diese Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst immer schwierig. Deshalb rechnet die Gewerkschaft auch hier, dass sie später im Jahr die Beschäftigten der Stadt und am Uniklinikum zu Streiks aufrufen wird.


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