Streik in Essen bei der Postbank

Wer am Mittwoch (21. Februar) bei der Postbank in Essen Geld überweisen oder sich beraten lassen will, muss mit Verzögerungen rechnen. Die Beschäftigten sind zum Streik aufgerufen.

© Anja Wölker / Radio Essen

Beschäftigte in Essen fordern mehr Gehalt

Die Postbank in Essen streikt, das hat die Gewerkschaft ver.di für Mittwoch (21. Februar) angekündigt. Rund 300 Beschäftigte der Postbank treffen sich vor dem Gebäude der Deutschen Bank am Bismarckplatz und laufen gemeinsam in Richtung Astra Theater. Dabei fordern sie höhere Gehälter, auch für die Auszubildenden. Außerdem soll es eine Verlängerung des Kündigungsschutzes geben, bis Ende 2028. Auch in anderen Städten in Deutschland hat die Postbank einen Streik angekündigt oder sogar schon gestreikt.

Der allgemeine Postbank-Betrieb ist während des Streiks nicht beeinträchtigt, heißt es auf Radio Essen-Nachfrage. Es komme allerdings zu Sachbearbeitungsverzögerungen. Dienstleistungen, Zahlungsverkehr und Kreditbearbeitungen sind davon betroffen, hier müsst Ihr mit großen Verzögerungen rechnen.

Partnerfilialen der Postbank in Essen schließen

Unabhängig vom Warnstreik gibt es bei der Postbank in Essen bald einige Änderungen. Wer seine Zahlungen immer über die kleinen Postbank-Filialen im Kiosk oder Schreibwarenladen gemacht hat, kann das zukünftig nicht mehr tun. Diese einfachen Bankdienstleistungen werden bis Ende 2025 von der Postbank aufgegeben. Laut der Postbank, nutzen Kunden die Online-Angebote der Bank häufiger und bezahlen öfter bargeldlos. Die Leistungen in den Partnerfilialen werden dadurch weniger in Anspruch genommen und jetzt schrittweise aufgegeben. Der Postbetrieb ist nicht betroffen. Nur Ein- und Auszahlungen sowie Überweisungen vor Ort werden dann in Zukunft nicht mehr in Schreibwarenladen, im Kiosk oder Einzelhandel möglich sein.

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