Straße in Essen wird komplett umgebaut

Die Wittekindstraße in Essen soll komplett erneuert werden. Geplant sind mehr Parkplätze und eine Fahrradstraße. Auch der ungefähre Startpunkt der Bauarbeiten steht schon fest.

© Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services

Straße in Essen mit mehr Platz für Radfahrer

Die Wittekindstraße in Essen-Rüttenscheid wird komplett umgebaut und teilweise zur Fahrradstraße gemacht. Dafür haben die Politiker im Stadtrat am Mittwoch (30.08.) gestimmt. Die Fahrradstraße soll das Stück zwischen der Rüttenscheider Straße und der Walpurgisstraße werden. Der restliche Abschnitt bis zur Wittenbergstraße bekommt an beiden Seiten 2,25 Meter breite Radfahrstreifen. Auch eine Umweltspur soll es geben, auf der dann der Bus 142 und Radfahrer fahren können. Die ist auf einem 80 Meter langen Stück von der Wittenbergstraße kommend in Richtung Rüttenscheider Straße.

Mehr Parkplätze in Essen geplant

Mit den neuen Umbauplänen bekommt die Wittekindstraße in Essen auch mehr Parkplätze, als ursprünglich angedacht. Schon im Februar hatte sich der Verkehrsausschuss dafür ausgesprochen, in Höhe der Hausnummern 3 bis 21 neue Parkplätze einzurichten - und zwar schräge statt längliche. Jetzt wird dort nicht mehr mit 26 Längsparkplätzen geplant, sondern mit 40 Schrägparkplätzen. Wenn alles fertig ist, wird es also insgesamt 161 Stellplätze geben. Aktuell gibt es auf dem Abschnitt 102 Parkplätze und dann noch über 60, die keine richtigen Parkplätze sind, aber von der Stadt geduldet werden.

Rat in Essen muss zustimmen

Die Planungen in Essen sehen auch vor, dass die Bushaltestelle "Krupp Krankenhaus" und Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger barrierefrei werden. Generell werden auch Teile des Gehwegs erneuert, in einigen Bereichen müssen alte Straßenbahngleise weg. Auch bei der Ampelanlage und der Straßenbeleuchtung wird es Änderungen geben. Zusätzlich werden die Fahrbahnen der Ursulastraße bis zur Kreuzung Herthastraße und der Walpurgisstraße bis zur Einmündung Roswithastraße neu gemacht.

Die Bauarbeiten kosten bis zu 6,8 Millionen Euro. Die Stadt bekommt aber wahrscheinlich eine Förderung und muss dann nur 2,3 Millionen Euro selbst bezahlen. Die Bauarbeiten sollen im ersten Quartal nächsten Jahres starten und rund ein Jahr dauern.

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