Stadt Essen: Suche nach Blindgängern wieder möglich

Die Stadt Essen kann wieder nach Blindgängern suchen lassen. Zuletzt war das nicht möglich, weil eventuelle Evakuierungen wegen des Coronavirus nur sehr schwer zu realisieren gewesen wären. Für das Suchen von Blindgängern ist der Kampfmittelbeseitigungsdienst zuständig.

© Radio Essen/Joshua Schmitz

Essen: Kampfmittelbeseitigungsdienst sucht per Luftbild

Ab dieser Woche könnte bei uns in Essen wieder nach Blindgängern gesucht werden. In den letzten Wochen hatte es keine Ausgrabungen von Bombenverdachtspunkten gegeben, weil eventuelle Evakuierungen wegen Corona zu gefährlich gewesen wären. Damit bei uns in Essen nach Bomben gesucht wird, muss die Stadt konkrete Verdachtspunkte beim Kampfmittelbeseitigungsdienst melden. Der vergleicht dann Luftbilder oder macht vor Ort Messungen oder Bohrungen, um herauszufinden, ob unter der Erde ein Blindgänger liegen könnte. Wenn es einen konkreten Verdacht auf einen Blindgänger gibt, wird die Erde in dem entsprechenden Bereich aufgegraben.

Trotz inaktiver Blindgängersuche: Eine Sprengung, eine Entschärfung

Trotz ausgesetzter Suche hatten wir in den letzten Wochen dennoch eine Bombenentschärfung in Katernberg und eine Bombensprengung im Nordviertel. Beide Bomben wurden zufällig bei Bauarbeiten entdeckt. In Katernberg wurde die Bombe bewegt, im Nordviertel war der Zünder verformt. Deshalb musste dort jeweils sofort gehandelt werden.

Mehr zu den Blindgängern bei uns in Essen findet Ihr in unserem Bereich "Bomben in Essen".


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