Bombe in Essen: Blindgänger im Nordviertel erfolgreich gesprengt

Bei uns in Essen ist erneut eine Bombe gefunden worden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg lag an der Ecke Pferdebahnstraße / Berthold-Beitz-Boulevard im Nordviertel. Dort entsteht aktuell der neue Stadtteil Essen 51. Die Bombe musste gesprengt werden. Hier könnt Ihr den Live-Ticker zur Entschärfung des Blindgängers nochmal nachlesen.

Bombe im Nordviertel in Essen gefunden
© Radio Essen

Liveticker zur Bombenentschärfung in Essen

01:32 Uhr: Die Bombe wurde erfolgreich gesprengt. Alle Sperrungen werden nun aufgehoben.

00:47 Uhr: Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Die Entschärfung kann starten.

00:34 Uhr: Die Vorbereitungen liegen in den letzten Zügen. Das Ordnungsamt startet nun seine letzten Kontrollgänge und die Sperrstellen werden zugezogen. Außerdem müssen noch 80.000 Liter Wasser verfüllt werden.

23:08 Uhr: Da die Vorbereitungen für die Bomben-Sprengung noch die halbe Nacht dauern können und sich die Lage vermutlich auch längere Zeit nicht großartig verändert, wird der Liveticker von uns auch nur noch in größeren Abständen aktualisiert. Wir behalten den Verlauf der Arbeiten aber für Euch im Blick und informieren Euch hier auf jeden Fall, wenn die Entschärfung erfolgt ist.

22:17 Uhr: Die sechs Übersee-Container sind jetzt aufgestellt. Auch die Bombe liegt im Loch für die Sprengung. Jetzt können jeden Moment die Bagger anfangen, die Ladungen Sand rüber zu karren. Das kann jetzt aber einige Stunden dauern. Erst dann kann die Bombe gesprengt werden.

22:06 Uhr: Wenn die Container stehen und der Boden soweit gesichert ist, wird die Bombe in das 8 Meter tiefe Loch gehoben. Danach können die Radlader anfangen, den Sand aus den LKW zum Blindgänger zu bringen.

21:21 Uhr: Es müssen inzwischen sechs Übersee-Container zum Schutz um die Bombe herum aufgebaut werden.

20:53 Uhr: Die Ruhrbahn ist auch von der Entschärfung betroffen: Die Straßenbahnen 101 und 106 müssen umgeleitet werden. Die 101 fährt über die Haltestelle „Fliegenbusch“ zur „Helenenstraße“. Die 106 fährt über den „Fliegenbusch“ in Richtung Borbeck. Dadurch entfallen die Haltestellen „Hamborner Straße“, „Jahnplatz“, „Bergmühle“, „Bocholder Straße“, „Bergeborbeck Bhf“, „Zinkstraße“, „Altenberg“, „An Don Bosco“ und „Leimgardtsfeld“.

Die Buslinien 166, 196 und der SB 16 fahren über die B224 bis zur Hövelstraße und ab „Friedrich-Lange-Straße“ wieder den normalen Weg. Es entfallen die Halte „Thurmfeld“, „Bamlerstraße“ „M1 Gießereiweg“, „ M1 Tenderweg“ und „Gewerbepark M1“. Zusätzlich werden auf der Linie U11 und U17 die U-Bahnhöfe „Bamlerstraße“ und „Universität Essen“ nicht angefahren.

20:39 Uhr: Die Entschärfung kann sich noch lange hinziehen. Die Radlader haben nur kleine Schaufeln und es dauert, bis der Sand von den über 30 LKW runter geschaufelt ist. Aktuell sind an die 200 Einsatzkräfte insgesamt beteiligt.

20:11 Uhr: Berthold-Beitz-Boulevard ist zwischen der Pferdebahnstraße und der Bottroper Straße komplett gesperrt.

19:53 Uhr: Es sind an die 170 Einsatzkräfte an der Bombenentschärfung beteiligt.

19:35 Uhr: Die Lautsprecherdurchsagen laufen. Dazu sind viele Schläuche gelegt, die die Wassertanks dann füllen sollen.

19:33 Uhr: Das Technische Hilfswerk wird dazu gerufen, um dabei zu helfen, den Sand zum Blindgänger zu bekommen. Sie kommen mit mehreren Radladern.

19:28 Uhr: Die LKW kommen tatsächlich nicht durch den Schlamm. Deshalb muss jetzt ab einer gewissen Stelle ein Radlader den Sand von jedem LKW bis zur Bombe bringen.

18:59 Uhr: Das Gelände bis zur Bombe ist sehr schlammig und weich. Es muss jetzt erst noch geprüft werden, ob die LKW mit dem Sand überhaupt bis zum Blindgänger fahren können und nicht stecken bleiben.

18:42 Uhr: Es müssen 14 Sperrstellen im inneren Kreis eingerichtet werden und 59 im äußeren Kreis.

18:29 Uhr: Die Evakuierung könnte recht schnell gehen, da im inneren Kreis nur eine Hand voll Menschen wohnen. Im äußeren Kreis sind über 8.400 betroffen. Trotzdem kann die ganze Entschärfung länger dauern. Es braucht sehr viele Sperrstellen, die erst noch eingerichtet werden müssen.

18:19 Uhr: Die Evakuierungskarte ist erstellt. Sie zeigt den inneren und äußeren Kreis sowie die Sperrstellen an den Straßen.

18:07 Uhr: Der Krisenstab arbeitet noch an der Evakuierungskarte. Erst dann ist klar, wie viele Menschen im inneren und äußeren Kreis betroffen sind.

17:26 Uhr: Alle Gebäude im Umkreis von 500 Metern um die Bombenfundstelle werden bis zum Ende der Entschärfung evakuiert. Im Umkreis von 500 Metern bis 1.000 Metern sollte Ihr Euch während der Entschärfung in Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe weg liegen.

17:24 Uhr: Bisher sind keine Corona-Kranke oder unter Quarantäne gesetzte Essener im Umkreis gemeldet. Das erleichtert die Evakuierung. Dafür müssen aber sehr viele Sperrstellen an den Straßen aufgestellt werden. Das könnte länger dauern, sagt die Stadt.

17:21 Uhr: Auch der Sprengstoff selbst muss noch angeliefert werden.

17:19 Uhr: Der Entschärfer ist schon vor Ort, allerdings muss das ganze Material für die Sprenung noch ankommen. Die Bombe wird in ein 8 Meter tiefes Loch mit dem Zünder nach unten gelegt. Darüber kommen dann über 30 LKW-Ladungen Sand. Die werden gerade nach und nach angefahren. Darüber kommen noch zwei Tanks mit insgesamt 80.000 Liter Wasser, damit auch keine Splitter irgendwo umher fliegen. Zwei Übersee-Container werden an den Seiten aufgestellt, um einen Metallbetrieb in der Nähe zu schützen.

17:15 Uhr: Es ist die vierte Bombe in diesem Jahr in Essen. Sie hat einen deformierten Aufschlagzünder und muss daher auch gesprengt werden.

17:03 Uhr: Die Stadt hat eine Hotline für Eure Fragen eingerichtet: 0201 / 123 8881

16:58 Uhr: Der Blindgänger ist eine 10-Zentner-Bombe und muss gesprengt werden.

16:56 Uhr: Auf dem Baustellen-Gelände für den neuen Stadtteil Essen 51 wurde eine 10-Zentner-Bombe entdeckt. Sie liegt an der Ecke Pferdebahnstraße / Berhold-Beitz-Boulevard und muss heute noch entschäft werden.

Evakuierungskarte Bombe Essen Pferdebahn
Die Menschen im inneren Kreis müssen evakuiert werden. Im äußeren Kreis müssen alle drinnen bleiben und Fenster und Türen geschlossen bleiben.© Stadt Essen
Die Menschen im inneren Kreis müssen evakuiert werden. Im äußeren Kreis müssen alle drinnen bleiben und Fenster und Türen geschlossen bleiben.
© Stadt Essen

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