Stadt Essen kämpft erfolgreich gegen Graffiti

Die Stadt Essen hat seit einem Jahr den Kampf gegen illegale Graffiti aufgenommen und zieht jetzt eine erste Bilanz. Die Stadt soll so sauberer werden und das Stadtbild schöner.

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Graffiti-Taskforce in Essen funktioniert

Seit einem Jahr arbeitet in Essen die Taskforce Graffiti der Stadt Essen. Jetzt zieht die Stadt selbst eine erste positive Bilanz. Die Reinigungstrupps der RGE (Reinigungs- und Servicegesellschaft mbH) der Stadt waren 140 Mal im Einsatz und haben 8000 Quadratmeter Fläche gereinigt. Außerdem werden die gereinigten Flächen mit einem Anti-Graffiti-Schutzanstrich versehen. So können die Mitarbeiter der RGE die Flächen später leichter reinigen, wenn sie ein zweites oder drittes Mal besprüht werden. Insgesamt haben die Arbeiten bisher 220.000 Euro gekostet.

Essen meldet Graffiti - dann kommen sie weg

In der Regel braucht die Stadt Essen zwei Wochen, um illegale Graffiti zu entfernen. Die Schmierereien werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt selbst oder auch anderen über die Mängelmelderapp an die Stadt weitergegeben. Dort werden sie gesammelt, eine Liste mit Prioritäten wird aufgestellt und die Mitarbeiter der RGE werden zum Reinigen losgeschickt. Gearbeitet wird in der Regel mit einem professionelle Strahlgerät. Das kann aber nur bei Temperaturen über 10 Grad eingesetzt werden. Deshalb werden in den Wintermonaten radikale, rassistische oder sexistische Motive schnellstmöglich mit anderen Techniken entfernt oder unkenntlich gemacht. Die Stadt lässt aber nur Flächen reinigen, die in ihrem Besitz sind, also Mauern an städtischen Gebäuden, Unterführungen oder Stadtmöbel. Andere Flächen, die nicht der Stadt gehören, werden nicht von Graffiti gereinigt. Die Stadt stellt allerdings auch immer wieder Flächen für legale Kunstaktionen zur Verfügung. Die werden dann meist von professionellen Künstlern gestaltet.

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