Stadt Essen gibt Unterkunft für Geflüchtete auf

Die Stadt Essen gibt das ehemalige Marienhospital in Altenessen als Unterkunft für Geflüchtete auf. Mitte des Jahres sollen zwei neue Unterkünfte mit besserer Ausstattung öffnen.

© Funke Foto Services/Herbert Höltgen

Geflüchtete in Essen haben keine Küchen zur Verfügung

Aktuell wohnen im ehemaligen Marienhospital in Altenessen noch 161 Geflüchtete. Ende März ist damit aber Schluss. Das alte Krankenhaus war von Anfang an nur eine Zwischenlösung, eine sogenannte Behelfsunterkunft, damit die Geflüchteten nicht auf der Straße leben müssen. Sie wurde nach Ausbruch des Ukraine-Krieges angemietet und hat Platz für 250 Menschen. Die Unterkunft hat aber ein großes Manko: Es gibt dort keine Küchen, um selbst für sich zu kochen. Deswegen werden die Geflüchteten bald woanders untergebracht.

In Essen eröffnen neue Unterkünfte für Geflüchtete

Mitte des Jahres eröffnen - später als geplant - in Essen zwei neue Flüchtlingsunterkünfte mit jeweils Platz für 150 Personen. Eine Unterkunft ist an der Franziskanerstraße im Südostviertel, die andere auf der Königgrätzstraße in Huttrop. Beide Unterkünfte haben Küchen und barrierefreie Wohnungen. Die Stadt hat sie angemietet und umgebaut, um alle Geflüchteten gut unterbringen zu können. Behelfsreinrichtungen, wie die am Marienhospital in Altenessen gibt es jetzt nur noch zwei in der Stadt. Aktuell leben insgesamt 872 Personen in städtischen Flüchtlingsunterkünften.

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