Stadt Essen fürchtet viel Arbeit wegen Impfpflicht

Die Stadt Essen fürchtet viel Arbeit wegen der Impfpflicht in Medizin-Berufen. Oberbürgermeister Thomas Kufen fordert in der WAZ, dass der Bund schnell alle offenen Fragen klärt. Ab Mitte März müssen die Menschen in Medizin-Berufen geimpft sein.

© Ingo Otto / WAZ FotoPool (Symbolbild)

Essen: Impfpflicht in einigen Berufsgruppen

Bis zum 15. März müssen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Medizin-Berufen in Deutschland geimpft sein. Sie müssen ihrem Arbeitgeber bis dahin einen Nachweis über eine abgeschlossene Impfung oder einen Genesenennachweis vorlegen. Möglich ist auch ein ärztliches Attest, dass sie nicht geimpft werden können. Wird der Nachweis bis dahin nicht erbracht, muss der Arbeitgeber das zuständige Gesundheitsamt darüber informieren. Das kann dann ein Beschäftigungsverbot aussprechen.

Stadt Essen fürchtet Verwaltungsaufwand

Der Stadt macht das Sorgen. Oberbürgermeister Thomas Kufen fordert in der WAZ, dass der Bund schnell alle offenen Fragen klärt. "Es kann nicht sein, dass uns in den Städten wieder ein irrer Verwaltungsaufwand auf die Füße fällt", meint er. Die Stadt geht davon aus, dass etwa 2500 bis 3000 Menschen in Medizin-Berufen in Essen nicht geimpft sind. Die Impfpflicht gilt für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen und beim Rettungsdienst. Dazu kommen auch Küchen- und Reinigungskräfte und Menschen in der Verwaltung.

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