Stadt Essen bekommt einheitliches System für Briefe und E-Mails

Die Stadt Essen bekommt ein einheitliches System für Briefe und E-Mails. Bisher werden Briefe teilweise noch per Hand verschickt. In zwei Jahren soll das Geschichte sein.

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Stadt Essen will einfacher verschicken

Einen Brief einzeln ausdrucken, falten, in den Umschlag stecken und zur Poststelle weiterleiten. So verschicken Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt noch häufig Briefe. Nur bei Massensendungen erfolgt der Versand automatisiert. In Zukunft soll das anders ablaufen. Die Stadt wird ein neues zentrales "Outputmanagement" einführen. Das heißt: Eine neue Software soll dafür sorgen, dass jeder Mitarbeiter aus jedem Programm einen Brief oder eine Mail verschicken kann. Die Briefe werden dann an zentraler Stelle gedruckt und verschickt.

Essen: Weniger Papier in der Verwaltung

Vor allem im neuen Bürgerrathaus an der Steeler Straße wird ein solches System später wichtig. Das Bürgerrathaus soll fast ohne Papier auskommen. Das heißt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben keine großen Aktenschränke und auch keine Drucker mehr in ihren Büros. Der Versand von Briefen soll, soweit dieser nötig ist, über eine zentrale Stelle erfolgen. Außerdem sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so auch aus dem Home Office drucken und verschicken können.

Neue Software für Stadt Essen

Die neue Software kostet in der Anschaffung rund 370.000 Euro. Dazu kommen jährliche Kosten für Lizenzen und Wartung von etwa 260.000 Euro, schätzt die Stadt. Sie möchte, dass das neue System Mitte 2024 startbereit ist. Die Politikerinnen und Politiker im Stadtrat haben der Anschaffung des Systems zugestimmt.

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