Stadionausbau in Essen - CDU und Grüne fordern mehr für den Sport

Die Stadt Essen will die vier Ecken im Stadion an der Hafenstraße schließen. Jetzt soll die Planung dafür gemacht werden. Der Entwurf kostet mehr als eine Million Euro. Jetzt scheinen sich die Politiker schon vorab geeinigt zu haben. Es gibt aber eine lange Liste mit Forderungen an die Stadtverwaltung.

© Elke Brochhagen, Stadt Essen

Mehr Geld für den Sport in Essen - nicht nur für das Stadion an der Hafenstraße

In Essen stellen die Politikerinnen und Politiker von CDU und Grünen mit ihrer Mehrheit im Rat der Stadt jetzt eine lange Liste mit Forderungen an die Stadt auf. Der Hintergrund ist die Entscheidung über die Freigabe der Kosten für die weitere Planung für das Stadion an der Hafenstraße. Die Stadt will die vier Ecken schließen. Die Entwurfsplanung dafür kostet 1,15 Millionen Euro. Das Geld sollen die Politikerinnen und Politiker im Rat der Stadt jetzt freigeben, damit es weitergeht. Die Grünen haben da aber einige Bedenken und fordern insgesamt mehr Investitionen und Geld für den Essener Sport. Die Liste mit den Forderungen ist praktisch eine Art Rundumschlag, was in den Sporthallen, im Grugabad und für andere Vereine passieren soll. Die Frage ist, wie realistisch die Umsetzung dieser Liste am Ende ist.

Der Stadionausbau in Essen könnte für alle ein Gewinn werden

Wenn es in Essen nach den Politikerinnen und Politikern von CDU und Grünen geht, dann soll die Stadt nicht nur das Stadion an der Hafenstraße ausbauen, auch andere Vereine wie die Handballer vom TuSEM, die Basketballer vom ETB und die Eishockeyspieler von den Moskitos sollen profitieren. Die Politikerinnen und Politiker fordern von der Stadt eine Machbarkeitsstudie für den Neubau einer Multifunktionsveranstaltungshalle. In der Halle sollen professionelle Hand- und Basketballspiele und Eissportveranstaltungen möglich sein. Außerdem soll die Stadt prüfen, wie sich die Eissporthalle am Westbahnhof energetisch sanieren lässt. Die Schwimmer profitieren, weil die Stadt die Sanierung des Grugabades beschleunigen soll. Beim Grugabad wurde gerade die Ausschreibung für die Sanierung und den Umbau fertig gemacht. In einem Jahr soll es erste Ergebnisse geben. Hier ist die Schwierigkeit, die richtige Firma für die Sanierung zu finden. Im Norden soll die Stadt nach weiteren Möglichkeiten suchen, wo Kinder und Jugendliche schwimmen lernen können. Außerdem soll die Stadt die Sanierung der Turnhallen beschleunigen. Auch hier verzögern sich die Arbeiten teilweise immer wieder aus unterschiedlichen Gründen wie an der Helene-Lange-Realschule. Auch die Hobby- und Freizeitsportler sollen mehr Möglichkeiten bekommen, Sport zu treiben. Dafür will die Stadt die Schillerwiese umbauen. Die Vorhaben sind bei Stadt alle in Arbeit und in unterschiedlichen Planungsphasen.

Mit der Einigung von CDU und Grünen vor der Ratssitzung am Mittwoch (24.04.) ist dann auch ein möglicher Ratsbürgerentscheid vom Tisch.

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