Grugabad in Essen soll umgebaut und saniert werden

In Essen wird schon lange über das Grugabad in Rüttenscheid diskutiert. Das Freibad ist ganz schön in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden. Die Stadt Essen geht jetzt den nächsten Schritt für einen konkreten Umbau.

Das Grugabad in Essen war in dem Corona-Jahr besonders leer. Es war die schlechteste Saison seit Jahren.
© Stadt Essen

Sanierung des Grugabades in Essen wird vorangetrieben

Das Grugabad in Essen-Rüttenscheid gehört zu den beliebtesten Freibädern im Sommer. Bei heißem Wetter gibt es kaum einen freien Fleck auf den Liegewiesen und im Wellenbecken schaukeln alle entspannt mit. Das Bad muss allerdings dringend saniert werden. In den letzten Jahren haben die Sport- und Bäderbetriebe immer wieder das Nötigste repariert. Vor der Freibadsaison wird fleißig geputzt, gestrichen und der Rasen gemäht. Das allein wird aber bald nicht mehr reichen. Die Stadt will das Bad schon länger sanieren und umbauen. Dazu gab es bereits mehrere Workshops mit den Besucherinnen und Besuchern und eine Machbarkeitsstudie. Jetzt kommt der nächste Schritt. Die Stadt Essen will bis Ende des Monats die Ausschreibung für die Sanierung und den Umbau des Grugabades rausgeben.

Essen sucht Unternehmen für den Umbau des Grugabades

Die Stadt Essen sucht über die Ausschreibung jetzt eine Firma, die die Sanierung und den Umbau des Grugabades leisten kann. Es steht eine Generalsanierung des Bades an und der Bau eines kompletten Hallenbades. Die Stadt sucht also eine Firma, die die richtige Expertise für diese Aufgaben hat. Dafür will die Stadt auch entsprechende Vorschläge sammeln. Ein weiterer Punkt auf der Liste ist, dass das Grugabad denkmalgeschützt ist und die Sanierung und der Umbau mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden müssen. Die Stadt rechnet mit einem Jahr bis die Ergebnisse auf dem Tisch liegen. Dann bekommen die Politikerinnen und Politiker in den zuständigen Ausschüssen und im Rat der Stadt die Ergebnisse. Die Stadt hat die Kosten für die Sanierung und den Umbau vor zwei Jahren auf 90 Millionen Euro geschätzt. Ein Planungsbüro rechnete damals schon mit 20 Prozent mehr. Die nächsten Kostenschätzungen werden bei den aktuell steigenden Kosten noch einmal höher sein.

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