Sportvereine in Essen mit Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt

Sportvereine in Essen gegen sexualisierte Gewalt

Mehrere Sportvereine in Essen wollen stärker gegen sexualisierte Gewalt im Kinder- und Jugendbereich vorgehen. Die Krupp-Stiftung hat deshalb Fördergelder bereitgestellt, damit die Vereine spezielle Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt umsetzen. Der Essener Sportbund e.V. hat sich dafür knapp zehn Sportvereine ausgesucht, die von dem Projekt profitieren. Jeweils 3.000 Euro gab es deshalb für die Vereine. Damit haben sie verschiedene Workshops und Schulungen für Spieler und Trainer bereitgestellt. Dabei lernen sie auch weiterhin den richtigen Umgang bei Verdachtsfällen und treffen Maßnahmen, um sexualisierte Gewalt zu verhindern. Ein Thema ist zum Beispiel die klare Struktur, damit Mädchen und Jungen getrennt in Umkleidekabinen sind und Trainer oder Elternteile nicht ohne Zustimmung eintreten.

Zehn Sportvereine in Essen bekommen Fördergelder

Der Essener Sportbund hatte sich einige Sportvereine ausgesucht, die bei dem Projekt mitmachen konnten. Insgesamt gibt es rund 450 Vereine in Essen. Davon wollte der Sportbund sowohl größere, als auch kleinere Vereine auswählen. Folgende Vereine waren beim einjährigen Pilotprojekt dabei: DJK Adler Union Essen‐Frintrop e.V., DJK Franz Sales Haus e.V., DJK SG Altenessen e.V., DJK TUS Essen‐Holsterhausen 1921 e.V., ETUF e.V., Judo‐Kampfgemeinschaft Essen e.V., MTG Horst 1881 e.V., Schwimmverein Steele 1911 e.V. und TVG Steele 1863 e.V.

Das Projekt ist jetzt um ein Jahr verlängert worden. Deshalb werden nun zehn weitere Sportvereine ausgewählt, die Förderungen zur Prävention sexualisierter Gewalt erhalten.

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