Sport in Essen: Der große Jahresrückblick

Rot-Weiss Essen mit viel Licht und wenig Schatten

Fragt man die Fans von Rot-Weiss Essen nach ihrem persönlichen Highlight des Jahres, so werden wohl viele antworten, dass es das Spiel gegen Bayer Leverkusen war. Gegen den Bundesligisten hielt der RWE am 02. Februar gut mit und rettete ein 1:1 in die Verlängerung. Dort traf Simon Engelmann kurz vor Schluss zum 2:1-Heimsieg und sicherte den Einzug ins Viertelfinale. Im Juni stand dann das Saisonfinale in der Liga an. Trotz einer unfassbar starken Saison reichten 90 Punkte am Ende nicht. Die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund stieg mit drei Punkten mehr in die dritte Liga auf. Eine Mischung aus Enttäuschung und Stolz war den Fans anzumerken. Und die Devise: im nächsten Jahr packen wir es! Danach sieht es aktuell aus. Der RWE geht mit nur einer Niederlage aus den ersten zwanzig Spielen als Tabellenführer in die anstehende Winterpause.

TUSEM Essen beendet turbulentes Jahr

Die Handballer des TUSEM Essen begannen das Jahr in der ersten Liga. Dort sorgten sie spielerisch für Furore und hatten etwa den dreimaligen deutschen Meister Flensburg am Hallo in Stoppenberg am Rande einer Niederlage. Was wohl mit Fans in der Halle los gewesen wäre? Trainer Jamal Naji war sich sicher, dass sein Team bessere Chancen auf den Klassenerhalt gehabt hätte. Am Ende reichte es nicht ganz und der Gang in die zweite Liga stand an. Dort tut sich der TUSEM aktuell schwer dem eigenen Ziel Wiederaufstieg gerecht zu werden. Vier Niederlagen gegen direkte Konkurrenten im November sorgen mittlerweile für fünf Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Nach dem Spiel gegen Rostock (26. Dezember) geht es erstmal in die EM-Pause, bevor der TUSEM dann wieder oben angreifen will.

SGS Essen: Saison sportlich schon so gut wie beendet

Kaum Abstiegsgefahr, aber auch kaum sportliche Erfolge. So lässt sich die Saison der SGS Essen bisher zusammenfassen. Zu Beginn des Jahres zeigte sich der große Umbruch in der Mannschaft, trotzdem erreichte das Team von Marcus Högner den achten Rang in der Liga und hatte mit dem Abstieg nichts zu tun. Im Sommer verließen dann erneut einige wichtige Spielerinnen die Ardelhütte. Mit jugendlichem Elan und Frische schien die SGS nach dem Sieg gegen Leverkusen und dem Unentschieden gegen Hoffenheim zunächst eins der Überraschungsteams der Liga zu werden. Doch die Euphorie hielt nur kurz an, denn die Essenerinnen stehen nur noch auf dem viertletzten Rang. Nur gegen die beiden fast schon festehenden Absteiger SC Sand und Jena konnte man danach noch gewinnen. Im nächsten Jahr sollte die SGS versuchen den Klassenerhalt früh klarzumachen und sich weiterzuentwickeln. Sonst könnte die Konkurrenz schnell weiter enteilen.

Sport in Essen: Das Jahr 2021 - Sport allgemein

Natürlich ist es nicht möglich in einem Artikel alle Sport-Highlights aus Essen aus diesem Jahr zusammenzufassen. Trotzdem war besonders der Auftritt der Essener Wassersportler bei den Olympischen Spielen in Tokio beeindruckend. Jakob Schneider vom Ruderklub am Baldeneysee holte mit dem Deutschlandachter Silber. Gleiches galt für Routinier Max Hoff, der im Kajak Zweier die Medaille holte. Der Essener Goldjunge der Spiele war aber Max Rendschmidt mit dem Sieg im Kajak Vierer. Im Fußball sorgt die DJK Adler Frintrop für Aufsehen. In der Bezirksliga ist das Team aktuell ungeschlagen Tabellenführer und kegelte die Oberligisten Baumberg und Ratingen aus dem Niederrheinpokal. Das gelang auch dem ETB Schwarz-Weiss gegen Regionalligist Rot-Weiss Oberhausen. Die Rollstuhlbasketballer der Hot Rolling Bears spielen aktuell um den Aufstieg in die erste Liga mit und die zweite Mannschaft der TUSEM-Handballer um den Klassenerhalt in der dritten Liga. Das Sportjahr 2022 könnte also sehr spannend werden!

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