Sommer-Ausflugstipps in Essen: Das könnt Ihr unternehmen!

Kaum ein Freizeitsport ist in den vergangenen Jahren so beliebt geworden wie das Stand-Up-Paddling. Wenn man im Sommer an der Ruhr oder am Baldeneysee vorbeifährt, sieht man überall Menschen auf riesigen Surfbrettern stehen. Unsere Radio Essen-Stadtreporterin Caro Kolb hat den Trendsport deshalb mal ausprobiert:

Habt Ihr auch Lust bekommen? Ihr könnt jederzeit bei den Pottpaddlern am Baldeneysee vorbeischauen und Euch ein Stand-Up-Paddle ausleihen oder vielleicht auch gleich einen Kurs buchen.

Eine weitere Möglichkeit, einen entspannten Tag auf dem Wasser zu verbringen, ist Tretboot fahren. Das ist auch ein schöner Ausflug für mehrere Leute. Tretboote kann man bei zwei Bootsverleihen in Kettwig und in Werden ausleihen. Wem das zu langweilig ist, könnte sich ansonsten für ein bisschen mehr Action im Kanufahren versuchen. Kanuschulen, die Touren anbieten, gibt es in Essen in Steele an der Ruhr und am Seaside Beach in Bredeney.

In Essen gibt es mehrere Schwimm- und Freibäder - doch auf Zeche Zollverein gibt es eine besondere Attraktion: das große Werksschwimmbad. Das Becken ist 12x5 Meter groß und besteht aus zwei aneinander geschweißten Überseecontainern. Es ist jeden Sommer zwei Monate lang für Schwimmerinnen und Schwimmer geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.

Essen hat mit seiner Natur und seinen Gewässern auch einiges für alle Wander-Freunde zu bieten. Es gibt sogar drei eigene Wanderwege in der Stadt. Am neusten hinzugekommen ist der Zollvereinsteig. Der wurde vergangenes Jahr eröffnet und führt durch den Essener Norden. Man wandert unter anderem an der Zeche Zollverein vorbei, an der Brauerei Stauder und am Kaiser-Wilhelm-Park in Altenessen. Die Strecke ist etwa 26 Kilometer lang. Man kann aber auch nur einzelne Etappen wandern - ganz nach Lust und Laune.

Daneben gibt es auch noch den Baldeneysteig und den Kettwiger Panoramasteig.

Wer in der Natur unterwegs sein will, aber nicht so gerne wandern geht, kann sich im Sommer auch gut auf das Fahrrad schwingen. Der Ruhrtalradweg führt zum Teil durch Essen. Auf der Route fährt man unter anderem am Baldeneysee entlang, aber auch an Sehenswürdigkeiten, wie dem Schloss Hugenpoet. Wer kein eigenes Fahrrad hat, kann sich auch einfach für den Tag eins ausleihen. Fahrradstationen gibt es an mehreren Stellen in der Stadt, zum Beispiel von Metropolradruhr.

Kennt Ihr eigentlich schon das Ziegengehege Wichteltal in Überruhr? Da kommen Ziegen unter und werden versorgt und gepflegt. Die Einrichtung finanziert sich durch Spenden und bietet auch Patenschaften für die Tiere an.

Auch im Heissi-Wald in Bredeney gibt es noch ein Waldgehege - das Wildgatter. Da gibt es Hirsche, Wildschweine, Wildschafe, Rotwild und Damwild zu sehen. Das Gelände ist umzäunt und kann nicht betreten, aber jederzeit umlaufen werden.

Eine weitere Attraktion, bei der man die Chance hat, frei lebende Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, ist das Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen. Dort kann man das ganze Jahr über Vögel beobachten. Im Heisinger Bogen gibt es unter anderem Graureiher und Haubentaucher, aber auch jedes Jahr wieder Zugvögel und auch einige seltene Vogelarten wie Eisvögel. Außerdem leben Schildkröten im Wasser.

Wer gerne eine hautnahe Erfahrung mit Tieren hätte oder einen Ausflug mit Kindern plant, könnte es mal mit Ponyreiten versuchen. Die Landscheune Brömse in Dellwig bietet zum Beispiel Reitstunden für jedes Alter und jeden Ausbildungsstand an. Eine weitere Anlaufstelle dafür ist der Carolinenhof in Kettwig. Das ist ein integrativer und barrierefreier Ponyhof, der alles von einfachem Reitunterricht, über Reittherapie bis hin zu ganzen Ferienfreizeiten anbietet.

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