So viel zahlen die Menschen in Essen für die Miete

Die Menschen in Essen zahlen vergleichsweise viel für ihre Miete. Das zeigen aktuelle Zahlen der Landesstatistiker. Auch wenn die Mietbelastungsquote hoch ist, liegt sie immer noch leicht unter dem landesweiten Schnitt.

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© Christin Klose/dpa-tmn

Menschen in Essen zahlen viel für Miete

Die Wohnsituation in Essen spitzt sich weiter zu: Im Jahr 2022 haben die Essenerinnen und Essener im Schnitt 29,2 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete ausgegeben. Das zeigen aktuelle Zahlen der Landesstatistiker. Die Bruttokaltmiete umfasst die Grundmiete inklusive umlegbarer Nebenkosten. Umgerechnet haben die Menschen in Essen also 8,20 Euro pro Quadratmeter für die Miete ausgegeben. Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen lag die durchschnittliche Bruttokaltmiete im Jahr 2022 bei 8,30 Euro pro Quadratmeter.

Essen liegt also etwas unter dem landesweiten Schnitt - trotzdem ist die Mietbelastung für viele Menschen sehr hoch. Deutschlandweit lag die Bruttokaltmiete bei 8,60 Euro je Quadratmeter, die Mietbelastungsquote lag bei 27,8 Prozent.

Mieten in Essen im Vergleich

Vergleicht man Essen mit den übrigen nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten zeigt sich: Im Jahr 2022 hatte Aachen mit 33,4 Prozent die höchste Mietbelastungsquote. Dahinter folgen der Rheinisch-Bergische Kreise (32,1 Prozent) sowie Köln und Krefeld mit jeweils 31,7 Prozent. Den niedrigsten Anteil des Nettoeinkommens für ihre Bruttokaltmiete haben die Mieterinnen und Mieter im Hochsauerlandkreis (23,2 Prozent), im Kreis Borken (25,8 Prozent) sowie in den Kreisen Gütersloh und Paderborn (jeweils 26,2 Prozent) gezahlt.

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