Schnelles Internet in ganz Essen: Deshalb dauert es länger

Die Anschlüsse für schnelles Internet in ganz Essen dauern etwas länger. Eigentlich sollte der Breitband-Ausbau Ende diesen Jahres abgeschlossen sein. Jetzt ist von Mitte nächsten Jahres die Rede.

© Pixabay/blickpixel

Essen bekommt schnelles Internet

Schnelles Internet ist in Essen wie ein Streuselkuchen. So hat es der Essener Breitbandkoordinator zum Start des Ausbaus vor zwei Jahren gesagt. Teilweise gibt es von Straße zu Straße oder sogar von Haus zu Haus Unterschiede. Aktuell haben 82 Prozent der Wohnungen und Firmen in Essen einen Breitbandanschluss für schnelles Internet. Zuletzt wurden rund 650 weitere Häuser angeschlossen, vor allem im Essener Norden. Bis Mitte nächsten Jahres sollen noch 9500 weitere Haushalte folgen, vor allem im Osten und Westen der Stadt. Zuletzt sind Schuir und Fulerum dran.

Suche nach Bomben verzögert Breitbandausbau in Essen

In Gewerbegebieten wird das Kabel bis in die Firma gelegt. Auch da fehlen noch rund 500 Anschlüsse. Eigentlich sollte alles Ende diesen Jahres fertig verlegt sein. Es gab aber unter anderem Verzögerungen, weil vor der Verlegung der Kabel noch nach Bomben gesucht werden musste. Jetzt wird es Mitte nächsten Jahres. Dann sollen 98 Prozent von Essen an das schnelle Internet angeschlossen sein, also eine mögliche Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s haben. "Die Corona-Krise hat sehr nachdrücklich verdeutlicht, wie wichtig breitbandige Anschlüsse in unserer Stadt sind", sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen dazu. Der Breitbandausbau hat sich in den letzten Jahren oft verzögert. Frühere Projekte der Stadt, wie zum Beispiel Essen.net, sind wegen Fehlplanungen geplatzt.

Weitere Nachrichten aus Essen:

Weitere Meldungen

skyline