Schnelle Hilfe in Essen durch "Mobile Retter"

Mobile Retter in Essen sind zum Teil schneller als der Rettungsdienst. Was sie machen und wie Ihr Euch registrieren könnt, lest Ihr hier.

© Feuerwehr Essen

Frau in Essen auch durch Mobilen Retter am Leben geblieben

Eine Frau in Essen verdankt einem "Mobilen Retter" möglicherweise ihr Leben. Ihr Mann hatte in Kray den Notruf alarmiert, weil die Frau nicht mehr ansprechbar war. Schon drei Minuten später bekam der Ehemann von einem mobilen Retter Unterstützung bei der Herzdruckmassage. Zum Vergleich: Notarzt und Rettungsdienst brauchten acht Minuten bis zum Einsatzort. Bis dahin konnte der mobile Retter helfen und erste Notfallmaßnahmen einleiten. Die Frau konnte, auch durch die Hilfe des mobilen Retters, reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden.

Wer im Erste-Hilfe-Kurs schon einmal an einer Puppe geübt oder sogar im Realfall bei einer Reanimation mitgeholfen hat, weiß, dass eine Herzdruckmassage schnell anstrengend wird und die Kraft mit der Zeit nachlässt. Daher ist es umso wichtiger, dass schnell genügend Kräfte vor Ort sind.

Mobile Retter in Essen - so funktioniert es

Die Mobilen Retter in Essen werden über das Smartphone alarmiert. Bei jedem Notruf ortet die Leitstelle zwei mobile Helfer, die am nächsten am Einsatzort sind. Die werden parallel zum Rettungsdienst alarmiert und sind oft schneller vor Ort. Im Moment gibt es rund 800 aktive mobile Retter. Wer medizinisch vorgebildet ist, die Reanimation regelmäßig wiederholt und daran interessiert ist, als qualifizierter Ersthelfer im Ernstfall zu helfen, kann sich bei erfüllten Voraussetzungen über die "Mobile Retter"-App registrieren.

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