Schnee und Eis auf den Straßen - so ist Essen vorbereitet

In Essen wird es immer glatter auf den Straßen. Dazu kommen auch immer mal ein paar Schneeflocken. Die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) sind vorbereitet.

Mit dem drei Meter großen Schneepflug räumen die Entsorgungsbetriebe im Winter den Schnee von der Straße

In Essen sind die Straßen wieder glatt

In Essen wird es immer kälter und damit wächst die Gefahr, dass die Straßen immer glatter werden. Die Entsorgungsbetriebe Essen waren bereits in den letzten Nächten im Einsatz und haben die Straßen gestreut. Auch jetzt wird die Wetterlage und die Auswirkung auf die Situation auf den Straßen ständig beobachtet. 150 Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe sind in Bereitschaft und können als Fahrer rund um die Uhr eingesetzt werden. Die EBE hat mehr als 30 Räum- und Streufahrzeuge, die etwa ein Drittel der Essener Straßen räumen und streuen. Dafür gibt es entsprechende Streupläne, die mit der Stadt Essen und den Politikerinnen und Politikern abgestimmt sind. Da viele Essenerinnen und Essener nicht genau wissen, ob ihre Straße geräumt und gestreut wird, kommt es in der Winterzeit immer wieder zu vielen Beschwerden, dass die Entsorgungsbetriebe ihren Job nicht machen würden.

Nicht alle Straßen in Essen werden geräumt

Die Entsorgungsbetriebe Essen haben vor dem Winter noch einmal die aktuellen Pläne überprüft, welche Straßen im Winter geräumt und gestreut werden. Dafür gibt es zwei Streupläne A und B. Mit dem Streuplan A räumen die Entsorgungsbetriebe alle Hauptverkehrsstraßen, Durchfahrtsstraßen und alle Straßen, auf denen Busse und Straßenbahnen fahren. Diese Straßen werden rund um die Uhr geräumt. Im Streuplan B sind wichtige Nebenstraßen aufgelistet, die ebenfalls geräumt und gestreut werden müssen. Hier sind die Entsorgungsbetriebe aber nur zwischen 6 und 22 Uhr im Einsatz. Wenn es also nachts heftig schneit, dann werden diese Straßen erst am nächsten Morgen ab 6 Uhr bearbeitet. Alle anderen Straßen und vor allem die Gehwege müssen die Grundstückseigentümer selbst räumen und streuen. Deshalb kommen im Winter auch immer wieder private Streudienstanbieter zum Einsatz, die die Aufgabe übernehmen. Allerdings sorgt das auch immer dafür, dass nicht eindeutig klar ist, wer verantwortlich ist.

Winterdienst in Essen hat eine Menge Streusalz gebunkert

Die Entsorgungsbetriebe haben aktuell 4000 Tonnen Streusalz eingelagert und 150.000 Liter Sole stehen bereit. Die Sole zum Absprühen der Straßen können die Entsorgungsbetriebe selbst herstellen. Das gebunkerte Salz reicht für 10 Tage Dauereinsatz. Die Entsorgungsbetriebe haben aber auch Verträge mit Lieferanten, so dass jederzeit neues Streusalz geordert werden kann. Offiziell ist die Winterdienstsaison schon Anfang November gestartet und dauert bis Ende März oder Mitte April je nach Witterung. Die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe wurden auch schon im Sommer wieder geschult, damit sie die großen Streufahrzeuge sicher fahren können. Das ist auf manchen Straßen aber nicht so einfach, wenn Autos schlecht geparkt sind und die Räumfahrzeuge nicht genügend Platz haben.

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