Schadstoffe in Essener Wohnhaus: Polizei will schnelle Klärung

Die Polizei Essen möchte schnell die Ursache für die Schadstoffwerte in einem Wohnhaus in Essen klären. Die Bewohner sollen so schnell wie möglich in ihre Wohnungen zurück, heißt es. Möglicherweise liegt ein alter Tank im Boden.

Haus Tank Radio Essen
© Radio Essen / Renée Severin

Tank im Boden? Polizei Essen will Bauarbeiten starten

Die Polizei Essen will das Rätsel um Schadstoffe in einem Haus in Essen-Altenessen schnell klären. Schon in der nächsten Woche könnten die Bauarbeiten starten. Sie sollen zeigen, ob sich ein Tank im Boden befindet, der für die erhöhten Schadstoffwerte und Gasgeruch sorgen. Ein Sachverständiger hat sich das Haus schon angeguckt. Bis das Gutachten kommt, kann es noch dauern. Die Polizei möchte so lange nicht warten, damit die Bewohner schnell wieder ins Haus können. Für die Arbeiten musste die Polizei sich mit der Staatsanwaltschaft absprechen. Bei den Bauarbeiten könnten sonst wichtige Spuren verwischt werden. 

Vermeintlicher Gasgeruch in Essen

Eigentlich meldeten die Bewohner des Wohnhauses in der Inselstraße nur Gasgeruch. Die Feuerwehr fand aber keinen Gasaustritt. Stattdessen waren andere Schadstoffwerte erhöht. Schnell kam die Vermutung auf: Im Boden könnte ein alter Tank liegen. Früher war neben dem Haus nämlich eine Tankstelle. Über ein Leck im Tank könnten Schadstoffe ins Grundwasser gelangen und dadurch in die Wasserleitungen kommen. Das könnte auch die Erklärung für den merkwürdigen Geruch sein. Weil noch nicht klar ist, was die genaue Ursache ist, dürfen die Bewohner erst mal nicht in ihre Wohnungen zurück. Sie sind erst mal in Hotels untergekommen, sagt die Stadt Essen. Das Sozialamt Essen kümmert sich jetzt um sie und schaut, wo sie dann hin können.

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