RWE aus Essen startet Pilotprojekt – Solarstrom vom Meer

Der kräftige Seewind auf der Nordsee wird schon lange für die Stromerzeugung genutzt. Doch eignet sich die See auch für Solaranlagen? Der Essener Energiekonzern RWE will es wissen.

© SolarDuck

Solarstrom vom Meer – RWE aus Essen startet Pilotprojekt

Mit Unterstützung vom Essener Energiekonzern RWE hat das niederländisch-norwegische Unternehmen SolarDuck eine schwimmende Solaranlage in der Nordsee installiert. Der Solarpark "Merganser" schwimmt zwölf Kilometer vor Scheveningen an der holländischen Küste. Die sechs Plattformen mit Solarzellen werden mit langen Leinen und Ankern in Position gehalten. Die Kapazität liegt bei rund 500 Kilowatt.

"Allein oder auch in Kombination mit Offshore-Windparks eröffnen schwimmende Solaranlagen weitere Möglichkeiten für die nachhaltige Energieerzeugung auf dem Meer", erklärt der Chef des Wind auf See-Geschäfts von RWE, Sven Utermöhlen.

In den nächsten zwei Jahren wird getestet wie die Solaranlage mit den rauen Bedingungen in der Nordsee zurechtkommt. Auch die ökologischen Auswirkungen werden untersucht. Im Hintergrund steht die Frage, ob man eines Tages mit schwimmenden Solarparks auf dem Meer Geld verdienen kann.

© SolarDuck
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