Rot-Weiss Essen fährt mit Personalsorgen nach Aue

Für Rot-Weiss Essen steht am Freitag (19. Januar) das erste Pflichtspiel des Jahres an. Es geht mit Personalsorgen nach Aue. Da traut man RWE Großes zu.

© Michael Gohl / FUNKE Foto Services

Rot-Weiss Essen reist selbstbewusst nach Aue

Die Winterpause ist vorbei, das Pflichtspieljahr 2024 beginnt. Rot-Weiss Essen darf das in der 3. Liga eröffnen und reist am Freitag (19. Januar) ins Erzgebirge nach Aue. Nach zwei erfolgreichen Testspielen (4:4 gegen den 1. FC Köln und 5:3 gegen Zwickau) und einer guten Hinrunde wird RWE da mit ordentlich Selbstvertrauen antreten. Das sagt zumindest Trainer Christoph Dabrowski, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet. Vor dem Spiel gibt es beim Tabellenvierten aber noch ein paar Personalsorgen. Für Sandro Plechaty und Fabian Rüth, der sowieso keine Alternative darstellt, kommt die Partie noch zu früh. Die Situation um Neuzugang Ekin Celebi kann schon als Verletzungsdrama beschrieben werden. Nach einer Leistenverletzung samt Operation im Sommer fiel er lange aus. Gerade wieder genesen, zog er sich jetzt eine Schulterverletzung zu und musste erneut operiert werden. Damit wartet er weiter auf seine ersten Pflichtspielminuten für die Essener.

Rot-Weiss Essen für Aue-Trainer Dotchev eine Spitzenmannschaft

Sascha Voelcke fehlt mit Hüftproblemen ebenfalls verletzt, wodurch es auf der Linksverteidigerposition eng wird. Hinter Stürmer Ron Berlinski steht noch ein Fragezeichen, den Angreifer plagten unter der Woche Wadenprobleme. Dazu fehlt Felix Götze gesperrt, ihn wird Mustafa Kourouma in der Innenverteidigung ersetzen. U19-Spieler Ahmed Etri rückt in den Kader und fährt mit nach Aue. Die müssen nur auf Steffen Nkansah verzichten.

Aues Trainer Pavel Dotchev erwartet, ähnlich wie beim 1:1 im Hinspiel, eine enge Partie. Trotzdem schob er die Favoritenrolle nach Essen und lobte das Team in höchsten Tönen:

"Wir haben es mit einer Spitzenmannschaft zu tun. [...] Man hat schon im Sommer gesehen, was für Spieler sie verpflichtet haben. Nach der Verpflichtung dieser Spieler ist für mich ganz klar, welche Ambitionen sie haben. Und das sind eigentlich Ambitionen für die 2. Liga"

Rot-Weiss Essen live bei Radio Essen

Rot-Weiss Essen Trainer Christoph Dabrowski wollte davon noch nichts hören, obwohl sein Team punktgleich mit dem Dritten aus Ulm ist und sogar noch ein Spiel weniger absolviert hat:

"Wir haben noch 19 Spiele. In 19 Spielen, in einer extrem wilden Liga, wo jeder jeden schlagen kann, ist alles möglich. Deswegen muss man erstmal seine eigenen Hausaufgaben erledigen. Man muss jeden Tag aufs neue hart dafür arbeiten. Wir wollen aber da weitermachen, wo wir in der Entwicklung in den letzten Wochen und Monaten aufgehört haben."

Dazu gehört auch, die Bedingungen in Aue anzunehmen. Da hat es in den letzten Tagen viel geschneit und es wird kalt werden. Rund 550 Fans aus Essen werden mit nach Aue reisen. Sorgen, dass der Platz aufgrund der Wetterverhältnisse nicht bespielbar sein wird, müssen die sich nicht machen, so ein Sprecher von Erzgebirge Aue zu Radio Essen.

Ob Rot-Weiss Essen erfolgreich ins neue Jahr startet und zumindest über Nacht auf den Relegationsplatz springt, hört Ihr am Freitag ab 19 Uhr live bei Radio Essen. Dann ist Anstoß und wir berichten wie immer live aus dem Stadion.

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