Raus aus der Überschuldung: Stadt Essen hat wieder Eigenkapital

Die Stadt Essen gilt zum ersten Mal seit Jahren nicht mehr als überschuldet. Im Haushalt stand am Ende des vergangenen Jahres ein Überschuss von 18 Millionen Euro. Vor allem aber ist der Kurs der RWE-Aktien deutlich gestiegen.

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Stadt Essen schließt Haushalt mit Überschuss ab

Ausgerechnet nach dem Krisenjahr 2020 steht die Stadt Essen finanziell endlich etwas besser da: Unter anderem hat sie mehr Corona-Hilfen vom Land bekommen als sie Corona-Ausfälle hatte. Außerdem musste sie weniger für die Unterbringung von Hartz IV-Empfängern bezahlen. Für die Gesamtbilanz ist vor allem aber wichtig, dass die Aktien des Energiekonzerns RWE deutlich im Kurs gestiegen sind. Weil die Stadt mehrere Millionen dieser Aktien hat, hat sie jetzt auch wieder spürbar mehr Geld in ihrem Wertpapier-Depot. Einschränkend muss man dazu aber sagen: Die Stadt ist zwar nicht mehr überschuldet, muss aber immer noch sehr hohe Kredite zurückzahlen. Hier geht es um eine Höhe von gut drei Milliarden Euro. Spannend ist die Frage, ob die Stadt Essen diesen Erfolg im laufenden Jahr ausbauen kann oder nicht.

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