Radentscheid Essen: Ausbau der Radwege startet sofort

Das Bürgerbegehren Radentscheid Essen wurde im vergangenen Jahr von mehr als 23.600 Menschen unterschrieben. Die Politik schloss sich an und will die Forderungen umsetzen. Jetzt legt die Stadt Essen einen Zwischenbericht vor.

© Sabrina Heinen/Radio Essen

Nach dem Radentscheid Essen: Massiver Ausbau der Radwege startet

Mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, soll in unserer Stadt in den nächsten zehn Jahren deutlich angenehmer werden. Die Stadt beginnt damit, die Forderungen aus einem Bürgerbegehren umzusetzen und unter anderem mehr Radwege zu bauen. Den Politikern im Stadtrat wurde am Mittwoch (24.03.2021) ein Bericht dazu vorgelegt. Die Stadt rechnet mit Kosten von 220 Millionen Euro für die verschiedenen Projekte, die Hälfte davon will sie aus Fördergeldern finanzieren. Dazu kommt allerdings noch ein enormer Personalaufwand: Bis zu 28 zusätzliche Stellen sind für den Ausbau des Radverkehrs eingeplant. Im Haushalt der Stadt soll dies alles ab dem Jahr 2022 berücksichtigt werden.

Radentscheid Essen: Hauptrouten haben Priorität

Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für Verbesserungen an den wichtigsten Fahrradrouten. Hier sollen alle Radweg-Lücken mit einer Gesamtlänge von mehr als 50 Kilometern bis zum Jahr 2025 geschlossen werden. Ein Ingenieurbüro hat mit den Vorarbeiten schon angefangen und begutachtet die Strecken. Später sind auch die Nebenrouten an der Reihe.

Bei einigen Projekten ist sogar noch in diesem Jahr Baubeginn: Zum Beispiel werden der Radweg Hatzper Bogen in Schuir und der Imkerweg zwischen Altenessen und Katernberg erneuert. Auch kleinere Projekte sollen zeitnah starten: Zum Beispiel können Einbahnstraßen für Radfahrer in die Gegenrichtung geöffnet werden, Bordsteine können abgesenkt werden und auch zusätzliche Fahrradboxen sind geplant.

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