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Prozess in Essen: Blutiger Nachbarschaftsstreit vor Gericht
© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services
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Prozess in Essen: Blutiger Nachbarschaftsstreit vor Gericht

Am Landgericht in Rüttenscheid geht es um einen schweren Nachbarschaftsstreit im April. Angeklagt ist ein Mann, dem versuchter Totschlag und schwere Körperverletzung an seinem Nachbarn vorgeworfen wird. Ihm droht eine hohe Strafe.

Veröffentlicht: Mittwoch, 12.10.2022 04:15

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Schwerer Nachbarschaftsstreit in Essen

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Im April gab es einen schweren Nachbarschaftsstreit in Überruhr. Ein Mann soll seinem Nachbarn im Garten eine schwere Einkaufstüte vor den Kopf geschlagen haben. Danach soll er ihm mit einem Messer in den Unterarm gestochen haben. Als der Nachbar sich mit einem Bootshaken wehrte, soll der 62-Jährige viermal auf ihn eingestochen haben. Dabei wurde der Nachbar so schwer verletzt, dass er sofort notoperiert werden musste.

Laut dem Landgericht Essen war der Nachbarschaftsstreit zwischen den beiden Männern im April nicht der erste. Immer wieder gab es wohl Streit wegen "Nichtigkeiten", heißt es. Auch mehrere Polizeieinsätze gab es bei den Nachbarn schon.

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Mann aus Essen droht hohe Haftstrafe

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Jetzt muss sich der Angeklagte Essener vor dem Landgericht verantworten. Vorgeworfen wird ihm versuchter Totschlag und schwere Körperverletzung an seinem Nachbarn. Seit dem Vorfall sitzt er schon in Untersuchungshaft, sagt das Landgericht Essen auf Radio Essen-Nachfrage. Ihm drohe eine Strafe von bis zu 15 Jahren. Ein Urteil wird frühestens im November erwartet.

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