Proteste in Essen: Apotheken und Arztpraxen bleiben zu

Am Mittwoch (15.11.) werden Apotheken und Arztpraxen nicht öffnen. Der Grund dafür sind die Sparpläne des Gesundheitsministers.

Apotheken haben Notdienst

Die meisten Apotheken in Essen bleiben am Mittwoch (15.11.2023) zu. Apothekerinnen und Apotheker protestieren so gegen die Sparpläne des Bundesgesundheitsministers und für mehr Geld. Sie klagen über Lieferengpässe, über ausufernde Bürokratie und darüber, dass die Honorare seit zehn Jahren nicht gestiegen sind. Das sind die wichtigsten Kritikpunkte, sagte der Sprecher der Essener Apotheker, Hanno Höhn. Er geht davon aus, dass die meisten der 120 Apotheken in Essen geschlossen bleiben. Es gibt aber einen Notdienst.

© contrastwerkstatt - stock.adobe.com
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Hausärzte in Essen lassen alle Anrufe in den AB laufen

Die meisten Hausarztpraxen lassen am Mittwoch nur den Anrufbeantworter laufen, um zu zeigen, wie es ist, wenn es kein Geld mehr für Personal gibt. Sie sind bis zum Mittag für ihre Patientinnen und Patienten zu sprechen, aber eben nicht am Telefon. Auch E-Mails bleiben einen Tag lang unbeantwortet. Einige Praxen gehen einen Schritt weiter und machen am Mittwoch schon um 10.00 Uhr ganz zu. Das dürften aber nur wenige sein, sagte uns der Sprecher der Hausärzte in Essen, Marcus Reil. Mehr Informationen über die Proteste der Hausärzte findet ihr hier.

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