Polizei Essen: Verdächtiger für illegale Baum-Fällung ermittelt

Zwischen Heiligabend und Neujahr werden im Krupp-Wald in Bredeney 70 Bäume gefällt - illegal, ohne dass der Besitzer das beauftragt hatte. Die Polizei ermittelt und hat jetzt einen Verdächtigen.

© Stadtbildstelle Essen

Krupp-Wald in Essen: Verdächtiger für Baum-Fällungen emittelt

Nach den illegalen Baum-Fällungen im Krupp-Wald hat die Polizei offenbar einen Verdächtigen. Sie hat inzwischen viele Fotos von Spaziergängern ausgewertet. Darauf waren Fahrzeuge zu erkennen, die die Polizei wiederum zu einem bestimmten Essener führten. Laut Polizei hat der Mann auch schon zugegeben, die Bäume im Krupp-Wald in Bredeney gefällt und für den Abstransport vorbereitet zu haben. Allerdings seien die Bäume schon beschädigt gewesen.

Die rund 70 Bäume waren zwischen Heiligabend und Neujahr gefällt worden, ihr Wert wird auf rund 8000 Euro geschätzt. Die Bäume standen alle in der Nähe zum Park an der Villa Hügel. Die Stapel mit den gefällten und zum Abtransport vorbereiteten Stämme waren aber aufgefallen, bevor sie abgeholt werden konnten. Ein Verantwortlicher für den Wald rief daraufhin die Polizei.

Krupp-Wald in Essen wenig geschützt

Der Krupp-Wald liegt zwischen dem Hügelweg, dem Bredeneyer Berg und der Freiherr-vom-Stein-Straße. Er hat eine Fläche von etwa 260 Hektar, das entspricht ungefähr der Fläche von 360 Fußballfeldern. Das Gebiet ist offen zugänglich für Spaziergänger und Sportler. Nur eine Schranke soll verhindern, dass Fahrzeuge hineinfahren. Die hatte den Verdächtigen aber offenbar nicht daran gehindert. Ob der Mann das Holz der Bäume verkaufen oder selbst nutzen wollte, sagt die Polizei noch nicht. Die Ermittlungen dazu laufen noch.

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