Polizei Essen: Sondersitzung wegen Nazi-Chatgruppen

Die Polizei Essen ist vor einigen Wochen in ganz Deutschland in die Schlagzeilen geraten, weil Beamte in privaten Chatgruppen rassistische Inhalte geteilt haben sollen. Deshalb treffen sich heute Politiker und Polizeivertreter im Polizeibeirat und sprechen über das Thema.

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Polizei-Essen: Details zu Nazi-Chats erhofft

Aus der Besprechung erhoffen sich die Politiker mehr Details zu den Ermittlungen der rassistischen Chatverläufe. Außerdem soll es auch darum gehen, wie rassistisches Verhalten auf der Polizeiwache künftig verhindert werden kann. Konkrete Maßnahmen können nicht beschlossen werden, sie sollen aber zumindest diskutiert werden. Direkt nach dem Auftauchen der rassistischen Chats hatte es Forderungen nach Konsequenzen gegeben.

Polizei Essen: Welche Verbindungen gab es zu rechtsextremen Gruppen?

Auch die Frage nach den Verbindungen zwischen Polizeibeamten und rechtsextremen Gruppen soll besprochen werden. Ein Polizeibeamter hatte auf einem Foto mit Mitgliedern der rechtsextremen "Steeler Jungs" posiert. Dabei soll der Mann eine Polizeiuniform getragen haben. Bei der Sondersitzung des Polizeibeirats, die von den Grünen einberufen wurde, soll auch geklärt werden, welche anderen Verbindungen es zu solchen Gruppen gibt. Bei Razzien waren bei den Polizeibeamten unter anderem auch Schusswaffen und Drogen gefunden worden.

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