Polizei Essen: Großer Drogenfund nach verdeckter Ermittlung

Nach monatelangen verdeckten Ermittlungen kann die Polizei Essen einen großen Erfolg melden: Sie hat einen mutmaßlichen Drogenkurier festgenommen - mit kiloweise Kokain aus den Niederlanden im Gepäck.

Von diesen Kokain-Paketen fand die Polizei insgesamt zehn bei dem mutmaßlichen Drogenkurier.
© Polizei Essen

Polizei Essen: Mutmaßliche Drogen-Bande hochgenommen

Die Polizei Essen und die Staatsanwaltschaft Duisburg können einen gemeinsamen Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel melden. Nach "monatelangen, intensiven verdeckten Ermittlungen" ihrer Abteilungen zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität haben die Ermittler schon am 10. Februar einen 45 Jahre alten Mann aus Nordmazedonien festgenommen. Sie setzten den Mann auf einem Rastplatz in der Nähe von Wiesbaden fest. In seinem Auto fanden die Polizisten "in einem professionellen Versteck" zehn Pakete mit fast elf Kilogramm Kokain. Die Drogen waren laut Polizei aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt und in Mülheim zwischengelagert worden.

Am Tag der Festnahme des mutmaßlichen Kuriers gab es noch weitere Festnahmen und Durchsuchungen in Mülheim und Oberhausen, sagt die Polizei. Der Kurier und zwei weitere Männer (ebenfalls aus Nordmazedonien) sitzen aktuell in Untersuchungshaft.

Elf Kilo Kokain: Drei Männer in Untersuchungshaft

Bei den Durchsuchungen, die es in den Folgetagen auch bei weiteren Verdächtigen gab, wurden noch mehrere Fahrzeuge, Handys und Datenträger sichergestellt. Sie werden aktuell noch ausgewertet. Den drei Männern in U-Haft und "mehreren mutmaßlichen Mittätern" wird die Beteiligung an bandenmäßigem Handel mit Betäubungsmitteln und deren Einfuhr nach Deutschland vorgeworfen. Die Polizei geht davon aus, dass die Gruppe schon mehrere Drogenschmuggel begangen hat und das Kokain in ein anderes europäisches Land weitergeliefert werden sollte. Die Ermittlungen dazu laufen noch.

Mehr Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline