Polizei Essen ermittelt: Junge filmt Missbrauch an Schwester

Polizei Essen ermittelt nach Missbrauchsvideo an Schule

Die Polizei Essen ermittelt in einem Missbrauchsfall unter Kindern. Im Klassenchat einer Schule wurde ein Video verschickt, das nach Angaben der Polizei sexuelle Handlungen zwischen zwei Kindern zeigt. Offenbar stammt das Video von einem Schüler, der seine jüngere Schwester missbraucht haben soll. Um welche Schule es sich handelt und ob diese in Essen oder in Mülheim liegt, wollte die Polizei auf Radio Essen-Anfrage nicht sagen. Damit soll das Opfer geschützt werden. Der Fall ist bei der Polizei gelandet, weil sich Mitschüler der Klasse an ihre Eltern und älteren Geschwister gewandt haben. Die haben sich sofort bei der Polizei gemeldet, die jetzt mit einer Sondereinheit ermittelt.

Polizei Essen mit Hinweisen zum Missbrauch

Die Polizei Essen weist nochmal darauf hin, dass nicht nur die Verbreitung oder der Erwerb von Missbrauchsvideos oder Fotos strafbar ist, sondern bereits der Besitz verboten ist. Jugendliche ab 14 Jahren machen sich strafbar, wenn sie über WhatsApp-Gruppen oder andere Chats unaufgefordert kinderpornografische Bilder oder Filme zugeschickt bekommen. Deshalb richtet die Polizei folgende Empfehlungen:

• Fotos und Videos mit kinderpornografischen Inhalten sollten bei der Polizei gemeldet werden. Nur so kann die Polizei einschreiten und ermitteln. Jede Meldung kann helfen, Straftaten aufzuklären und möglicherweise andauernden Missbrauch zu beenden.
• Kinderpornografische Inhalte sollen keinesfalls kommentiert oder weitergesendet werden. So werden sie immer wieder kopiert und vielfach geteilt.
• Aus Chatgruppen, in der solche Inhalte verschickt werden, sollte ausgetreten werden.

Auch die Eltern sollten ihren Kindern frühzeitig und altersgerecht Medienkompetenz vermitteln, so die Polizei. Dafür bietet die Behörde Broschüren an. Die gibt es auch für Schulen sowie Lehrerinnen und Lehrern.

Polizei Essen weist auf Hinweistelefon hin

Bei der Polizei gibt es zudem ein Hinweistelefon. Wer Hinweise auf möglichen sexuellen Missbrauch von Kindern oder Jugendlichen hat, kann nicht nur die 110, sondern auch das Hinweistelefon 0800 0 431 431 anrufen.

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