Polizei Essen: 58-Jähriger soll eigene Tochter missbraucht haben

Ein 58-Jähriger hat bei uns in Essen offenbar seine eigene Tochter missbraucht und Fotos von ihr im Internet geteilt. Die Polizei hat in dieser Woche im Zusammenhang mit Kinderpornografie zahlreiche Wohnungen durchsucht.

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Kinderpornografie: Polizei durchsucht Wohnungen in Essen und Mülheim

Die Kinderporno-Ermittler der Polizei in Essen und Mülheim haben zahlreiche Wohnungen durchsucht. Gestern (14.09.) und vorgestern gab es 29 Einsätze in Essen und 5 weitere in Mülheim. Die Beamten haben Handys, Computer, USB-Sticks und externe Festplatten sichergestellt. In den kommenden Wochen muss das ganze Material ausgewertet werden. Erst in der vergangenen Woche gab es einen heftigen Kinderporno-Fall bei uns in Essen: Ein 58-Jähriger soll auf einem Internetportal anderen Nutzern davon erzählt haben, wie er seine Tochter sexuell missbraucht hat. Außerdem hat er wohl auch Bilder des Kindes veröffentlicht. Der Mann wurde festgenommen und ist in Untersuchungshaft. Es gibt anscheinend mindestens ein weiteres Opfer. Einen Zusammenhang mit den Durchsuchungen in dieser Woche gibt es laut Polizei Essen aber nicht.

Radio Essen: Zum Hintergrund der Berichterstattung

Der Stadtteil, aus dem der 58-Jährige kommt, wird zum Schutz seiner Tochter nicht genannt. Bei den ganzen Durchsuchungen geht es nicht nur um große Fälle. Es kann sich zum Beispiel bei einigen Fällen auch um Jugendliche handeln, die eine Dummheit begangen haben (in etwa: 16-Jähriger teilt anstößiges Foto von 13-Jähriger in Chatgruppe). Formulierungen wie "Kinderporno-Ring“ treffen nicht zu und wären falsch.


Weitere Informationen zur Arbeit der Ermittler der BAO Herkules gibt es hier im Video.

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