Omikron schon in Essen? Verdacht wird geprüft
Veröffentlicht: Montag, 29.11.2021 10:30
Die neue Omikron-Variante könnte auch schon in Essen angekommen sein. Es gibt bei uns einen Verdacht, sagt die Stadt Essen. Er ist an der Uniklinik in Holsterhausen aufgetaucht.
Verdacht auf Omikron in Essen
Die neue Corona-Variante Omikron sorgt weltweit für viel Aufregung. "Keiner kann sagen, was auf uns zukommt", sagt der Virologe Christian Drosten. "Das Einzige was man mit Sicherheit sagen kann, ist: Es ist besser, wenn man geimpft ist. Es ist noch besser, wenn man geboostert ist." Am Wochenende wurde die Variante bei drei Reisenden in München nachgewiesen. Auch in Hessen gab es einen Fall. Auch in Essen und Düsseldorf gibt es Verdachtsfälle auf Omikron. Die Fälle werden nun mittels Sequenzierung überprüft, heißt es vom NRW-Gesundheitsministerium.
Uniklinik Essen prüft Omikron-Verdacht
Der Essener Verdachtsfall war offenbar zuletzt im Süden Afrikas. Bei der Bestimmung des Corona-Tests an der Uniklinik in Holsterhausen gab es Auffälligkeiten. Die Stadt sagt, dass die Person zu Hause in Quarantäne ist. Gleichzeitig prüft die Stadt, welche Kontakte sie zuletzt hatte. Ob sich die Person wirklich mit der Omikron-Variante angesteckt hat, soll morgen feststehen. Der Fall wird in einem Speziallabor der Uniklinik untersucht. Der Verdachtsfall hat leichte Symptome, sagt die Stadt. Das passt zu anderen berichten über Omikron. Bisher gibt es Berichte über eher leichte Verläufe. Allerdings wurde die Virus-Variante bisher nur in wenigen Fällen nachgewiesen. Aussagekräftig sind die Berichte damit bisher noch nicht.
Essen: Omikron-Verbreitung soll verhindert werden
Das NRW-Gesundheitsministerium will die Verbreitung der Variante unbedingt vermeiden. "Wir haben die Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen bereits informiert, dass auch für vollständig geimpfte Personen Quarantäne angeordnet werden soll, wenn Kontakt zu einer Person mit der Omikron-Variante bestand. Ziel ist es, die Weiterverbreitung der Virusvariante zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen", sagt ein Sprecher des Ministeriums.
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