Notdienstpraxis in Essen zieht mit Notaufnahme zusammen

In Essen wird ein neues Modell für die Notdienstpraxen getestet. Die Praxis in Borbeck ist innerhalb des Philippusstifts umgezogen. Sie ist jetzt nicht mehr einzeln für sich, sondern an die Notaufnahme angeschlossen. Für die Patientinnen und Patienten ändert sich einiges.

Notdienstpraxis und Notaufnahme in Essen in einem

In Essen-Borbeck müsst Ihr Euch nicht mehr entscheiden, ob Ihr in die Notaufnahme des Krankenhauses oder in die Notdienstpraxis der Hausärzte geht. Die Notdienstpraxis in Borbeck ist zum Jahreswechsel mit in die Notaufnahme des Philippusstifts gezogen. Dort entscheiden dann die Fachkräfte am gemeinsamen Empfang, ob Ihr in die Räume der Notaufnahme oder der Notdienstpraxis kommt.

Der Grund für den Umzug war der Neubau der Notaufnahme. Dort ist jetzt genug Platz für beide Einrichtungen. Laut dem leitenden Arzt der Notaufnahme, Guido Schwarz, lief der Start der sogenannten Portalpraxis ausgezeichnet. Durch die direkte Nähe könnten die Ärzte besser zusammenarbeiten und direkt entscheiden, ob jemand in die Praxis oder in die Notaufnahme muss. Dadurch seien die Patienten schneller beim richtigen Ansprechpartner. Bisher war die Notdienstpraxis an einer anderen Stelle auf dem Gelände des Philippusstifts. In der Zukunft ist geplant, alle Notdienstpraxen in Essen auf dieses Modell umzubauen.

Die Notdienstpraxis wird abends und an Wochenenden von Hausärzten besetzt und ist für weniger schlimme Fälle. Die Notaufnahme gehört dagegen zum Krankenhaus und arbeitet rund um die Uhr. 

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