Neues Einkaufszentrum in Essen lässt noch sehr lange auf sich warten

In Essen dauert der Bau eines neuen Einkaufszentrums noch mehrere Jahre

In Essen soll in Freisenbruch in neues Einkaufszentrum gebaut werden. Die Pläne dafür gibt es schon schon seit Jahren. So soll eigentlich auch endlich ein neuer Supermarkt im Stadtteil entstehen. Das würde für viele das Einkaufen deutlich erleichtern, haben der Redaktion viele Menschen im Stadtteil über die letzten Jahre immer wieder erzählt. Einen Investor für das neue Einkaufszentrum gibt es ebenfalls. Die Bauarbeiten kommen aber nur sehr langsam voran. Für das neue Einkaufszentrum muss die Stadt zunächst viele Versorgungsleitungen verlegen lassen. Die Arbeiten dafür laufen aktuell. Bis Mitte Dezember werden die Stadtwerke Essen den neuen Abwasserkanal auf der Bochumer Landstraße fertigstellen. Danach wird die große Kreuzung Bochumer Landstraße / Sachsenring / Rodenseelstraße umgebaut. Im November sollen die Politikerinnen und Politiker den Baubeschluss dazu verabschieden. Im Herbst nächsten Jahres sollen dann die Bauarbeiten beginnen. Der Umbau der Kreuzung ist umfangreich, weil die Straßen bisher um einige Meter versetzt auf die Bochumer Landstraße treffen, was immer wieder zu Problemen führt. Deshalb sollen der Sachsenring und die Rodenseelstraße so umgelenkt werden, dass sie in einer großen Kreuzung auf der Bochumer Landstraße aufeinandertreffen. Die Bauarbeiten dauern deshalb auch so lange, bis Februar 2028.

Immer noch Grundstücksverhandlungen für Einkaufszentrum in Essen

Ein weiteres Problem, dass alles verzögert, sind die Verhandlungen über den Kauf der Grundstücke für das Einkaufszentrum in Freisenbruch. Auch die gehen nur langsam voran. Aktuell will die Stadt Essen noch weitere Grundstücke ankaufen, die für den Umbau nötig sind. Zeitnah will sie die Gebäude an der Bochumer Landstraße erwerben und abreißen lassen. Ursprünglich sollte der Ankauf über den Investor erfolgen. Es laufen allerdings nach wie vor die Verhandlungen und es gibt keine Unterschrift unter einem fertigen Vertrag. Das bedeutet, es gibt auch keinen genauen Zeitplan, wann die Arbeiten für das Einkaufszentrum beginnen, heißt es von der Stadt. In Freisenbruch müssen also Anwohnerinnen und Anwohner weiter zum Einkaufen nach Steele oder Wattenscheid fahren. Im Stadtteil gibt es schon seit Jahren kaum noch Supermärkte, viele können zu Fuß keinen mehr erreichen.

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