Neuer Standort in Essen für Tafel

Die Tafel in Essen hat schon lange Platzprobleme. Am Steeler Wasserturm sind die Räume zu klein. Die Essener Tafel muss unter anderem deshalb immer wieder Menschen ablehnen, die um die Aufnahme in die Ausgabe von Lebensmitteln bitten. Das sind die Pläne.

© Till Schwachenwalde / Radio Essen

Tafel in Essen braucht mehr Platz

In Essen brauchen immer mehr Menschen Unterstützung, weil sie mit dem, was sie haben, nicht auskommen. Die Essener Tafel hilft mit der Ausgabe von Lebensmitteln. Die Tafel kann aber nur eine bestimmte Anzahl von Menschen in die Verteilung aufnehmen, weil es zu wenig Platz in den Räumen der Tafel am Steeler Wasserturm gibt. Das Problem ist schon lange bekannt. Die Tafel sucht seit Jahren nach neuen Räumen. Zuletzt gab es das Signal von der Stadt Essen, die Tafel könne in die Räume im ehemaligen Leihamt an der Söllingstraße im Ostviertel umziehen. Danach passierte aber wieder längere Zeit nichts. Inzwischen gibt es aber doch einen Lichtblick.

In Essen werden Pläne für Umzug der Tafel konkreter

Die Stadt Essen hält auf Nachfrage von Radio Essen an dem Angebot fest und will die Räume im Erdgeschoss des ehemaligen Leihamtes an der Söllingstraße umbauen. Das Haus muss aber komplett saniert werden. Aktuell ist ein großer Zaun drumherum gezogen. Aktuell bereitet die Stadt die Ausschreibung für die Planung des Umbaus und der Sanierung vor. Gleichzeitig wird das Gebäude von Experten auf Schadstoffe untersucht und der Brandschutz und die Statik werden geprüft. Anfang nächsten Jahres sollen die Arbeiten für die Planung vergeben werden und danach kann auch die Ausschreibung für den Umbau erfolgen. Den Baubeginn plant die Stadt aktuell für 2025. Dann soll es auch erste sichtbare Veränderungen an dem Haus in der Söllingstraße geben. Die Stadt selbst will das Obergeschoss nutzen und im Erdgeschoss soll die Essener Tafel ihre Ausgabe unterbringen.

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