Neuen Personalausweis in Essen nur noch mit digitalem Passfoto

In Essen können neue Ausweise und Pässe ab dem 1. Mai nur noch mit digitalen Passfotos beantragt werden. Das ist eine neue Vorgabe des Bundesinnenministeriums. Die Dokumente sollen so sicherer werden. So funktioniert das neue Modell.

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In Essen gibt es Ausweise nur noch mit digitalem Passfoto

Wenn Essenerinnen und Essener einen neuen Personalausweis oder Pass beantragen wollen, werden in den Bürgerämtern der Stadt Essen ab dem 1. Mai keine ausgedruckten Passfotos mehr angenommen. Das geht dann nur noch mit einem digitalen Passfoto. In allen Bürgerämtern, am Gildehof, in Borbeck, Altenessen, Steele und neu auch in Kupferdreh und Kettwig, stehen entsprechende Geräte. Mit denen kann jede und jeder ein Passfoto direkt vor Ort machen kann. Das kostet 6 Euro. Einige Fotografen bieten den Service ebenfalls an und laden die Passfotos in eine sichere Cloud. Die Kundinnen und Kunden bekommen einen QR-Code, mit dem Code können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bürgeramt auf das Foto zugreifen. Fotografen müssen sich dafür aber extra bei einem zertifizierten Cloud-Dienst registrieren. Hier ist die Liste, der bisher zugelassenen Fotografen.

Auch im Drogeriemarkt dm können weiterhin Passfotos gemacht und hochgeladen werden. Fotos, die auf einem USB-Stick oder per Mail mitgebracht werden, werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Bürgerämtern jedoch nicht akzeptiert. Auch in der Ausländerbehörde besteht jetzt die Möglichkeit, ein Selbsterfassungsgerät zu nutzen. Mit der Umstellung sollen Manipulationen, wie zum Beispiel Morphing, verhindert werden. Außerdem werden die Bilder direkt auf ihre Biometrietauglichkeit geprüft. Zusätzliche Termine, weil das Foto nicht genutzt werden kann, fallen dann weg.

Weitere Änderungen in Essen rund um Ausweise und Pässe

Ab dem 1. Mai wird die Stadt Essen keine Ausweisdokumente mehr ausliefern. Den Lieferservice bietet die Bundesdruckerei an. Auf Wunsch können Reisepässe, Personalausweise und Aufenthaltstitel per Post an die Adresse der Antragsteller geliefert werden. Das kostet 15 Euro pro Dokument. Die Dokumente müssen die Antragsteller persönlich in Empfang nehmen und sich auch ausweisen. Die Passstelle im Bürgeramt am Gildehof hat ab dem 1. Mai von 8:30 bis 13 Uhr geöffnet. In dieser Zeit können Essenerinnen und Essener ihre Dokumente direkt und ohne Termin abholen. Wer in diesem Zeitraum keine Möglichkeiten hat, persönlich vorbeizugehen, kann aber auch einen Termin zum Abholen machen. Das geht unter www.essen.de/meintermin. Dort gibt es auch weitere Informationen zum neuen Verfahren von der Stadt Essen.

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