Neue Zentralbibliothek in Essen: Stadt bekommt Schlüssel

Großer Umbau in Essen macht Fortschritte

Eine neue Zentralbibliothek in Essen ist schon länger geplant. Die Stadt bekommt am 1. Oktober offiziell die Schlüssel für das Gebäude. Der Eigentümer hat die ehemalige Mayersche Buchhandlung am Markt umgebaut. Die Rolltreppen sind verschwunden, dafür wurden ein großes Atrium und ein Treppenhaus eingebaut. Das Gebäude wurde entkernt und es wurden neue Böden verlegt und die Decken neu gemacht. Jetzt wird innen alles ausgebaut. Dafür hat die Stadt auch schon Ideen bei den Essenerinnen und Essenern eingesammelt. Möglichst viele davon sollen auch umgesetzt werden, erklärt die Chefin der Stadtbibliothek Katharina Beberweil in Baustellenblog der Stadt. Die Chefin der Essener Bibliotheken freut sich auf das neue Haus, weiß aber auch, dass noch viel zu tun ist.

Zentralbibliothek in Essen wird Ort mit vielen Möglichkeiten

Die Zentralbibliothek in Essen soll ein Ort zum Lernen, Studieren, aber auch für den Austausch und für Kreativität werden. Auf den Etagen werden Leseräume entstehen, aber auch Räume für Gaming und zum Musizieren. Es wird Arbeitsplätze geben und Möglichkeiten für gemeinsame Workshops. Das bedeutet aber auch, dass die Räume so ausgebaut werden, dass die einzelnen Nutzerinnen und Nutzer sich nicht gegenseitig stören. Deshalb beschäftigen sich gerade spezielle Firmen mit den Fragen zur Akustik und Bauphysik. Auch die technische Ausrüstung des Gebäudes ist komplex. Der Chefin der Bibliothek ist auch wichtig, dass sich alle gut zurecht finden. Dafür wird ein spezielles Leitsystem entwickelt, das jede und jeder verstehen kann. Die Räume sollen ohne Hindernisse für alle, ob mit dem Rollstuhl, dem Kinderwagen oder für Seh- und Hörbehinderte gut zu erreichen sein. Deshalb wird der Innenausbau noch bis Ende 2026 dauern. Die Zentralbibliothek soll in Zukunft an sechs Tagen in der Woche öffnen.

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