Neue Zentralbibliothek in Essen: Entscheidung bis zum Sommer

Essen bekommt neue Zentralbibliothek

Wo heute Dekoration, Haushaltsartikel und Accessoires in Essen verkauft werden, sollen bald zehntausende Bücher stehen. Seit Februar ist klar: Die Essener Zentralbibliothek soll in ein Haus am Rande des Kennedyplatzes umziehen. Aktuell betreibt "HEMA" dort eine Filiale, lange Zeit hat die "Mayersche" dort Bücher verkauft. Ob der Umzug der Leih-Bücher dorthin tatsächlich klappt, soll nun eine von der Stadt beauftragte Firma klären. Und zwar bis zum Sommer. Dabei geht es unter anderem darum, ob das Gebäude flexibel umgebaut werden könnte. Es soll später "gut bespielbare Räume" und "lebendige Orte von hoher Aufenthaltsqualität" haben. Es wird auch geprüft, ob die Zentralbibliothek an ihrem neuen neuen Standort begrünt wird und eine Dachterrasse bekommen könnte.

Essen: Mehrere Standorte für Bücherei in der Auswahl

Auch ein Scheitern dieser Verhandlungen zieht die Stadt Essen in Betracht. Denn sie behält als Ersatz weiterhin die Theaterpassage in der Rathenaustraße im Auge. Ihre Zukunft soll erst weiter geplant werden, wenn die Entscheidung zur Zentralbibliothek gefallen ist. Konkrete weitere Planungen für die Bibliothek an diesem Ersatz-Standort gibt es aber erst einmal nicht. Zuvor hatte die Stadt insgesamt elf Standorte in der Innenstadt als neuen Ort für die Zentralbibliothek geprüft - von der Rathaus-Galerie bis zur Kirche Sankt Gertrud. Fünf davon schienen ihr grundsätzlich geeignet, nur der Favorit am Kennedyplatz und mit Abstrichen die Theaterpassage konnten aber überzeugen. Aktuell ist die Zentralbibliothek am Gildehof. Der Mietvertrag dort läuft aber in drei Jahren aus.

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