Neue Technik in Essen soll die Stadt sauberer machen

In Essen sollen die Straßen sauberer werden. Eine Künstliche Intelligenz hilft jetzt dabei.

© EBE

Testphase in Essen: KI für saubere Straßen

Um Straßen und öffentliche Plätze in Essen sauber zu halten, benutzen die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) jetzt eine neue Technik. Bisher sind Mitarbeitende selbst durch die Straßen gelaufen und haben in einer App festgehalten, wie sauber die Umgebung ist. Das soll jetzt stattdessen eine Künstliche Intelligenz übernehmen. An drei Kehrmaschinen der EBE wurden kleine Kameras montiert, die ihre Umgebung aufnehmen und die Sauberkeit messen. Sie erfassen alles, von Zigarettenstummeln auf den Straßen bis hin zu Müllbergen. Diese Aufnahmen wertet die KI dann aus und schickt sie an die EBE - je nach Art und Menge der Verschmutzung.

Künstliche Intelligenz in Essen: Cortexia erkennt Müll-Hotspots

Die KI-Technologie heißt Cortexia und zeigt mit ihren Auswertungen, an welchen Stellen in Essen sich am meisten Müll ansammelt. So können die Entsorgungsbetriebe schneller und gezielter reagieren, zum Beispiel ihre Touren ändern. Und die Angebote können besser angepasst werden: Wo sollten Hundekotbeutel-Spender aufgestellt werden? Wo fehlt vielleicht ein Aschenbecher? Das herauszufinden geht mit der KI schneller. Im Auftrag der Stadt Essen testet die EBE die neue Technik erstmal für ein Jahr. Dabei werden die aufgenommenen Bilder automatisch umgewandelt und nicht gespeichert, sodass der Datenschutz eingehalten wird.

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