Neue Stadtteilklinik in Essen: Nächster Schritt ist getan

In Essen kann die Stadt mit dem Umbau des ehemaligen St. Vincenz-Krankenhauses beginnen. Vor drei Jahren hatte die Contilia-Gruppe geschlossen und damit eine Lücke in die Gesundheitsversorgung im Essener Norden gerissen.

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Neue Stadtteilklinik in Essen kommt

In Essen wurde vor drei Jahren das St. Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg geschlossen. Seitdem wird darüber verhandelt wie es dort weitergeht. Jetzt hat die Eigentümerin das Katholische Klinikum Essen (Contilia-Gruppe) den Kaufvertrag mit der Allbau Management GmbH unterschrieben. Ende Oktober werden das Gebäude und das Gelände übergeben. Dann kann der Allbau dort mit dem Umbau beginnen. Spätestens in der zweiten Märzhälfte nächsten Jahres soll die neue Stadtteilklinik an die Betreibergesellschaft übergeben werden. Der Betrieb soll im April 2024 starten. Als Betreiber der Klinik hat die Stadt die St. Augustinus GmbH aus Gelsenkirchen gewinnen können. Die Ausgustinus GmbH betreibt in Gelsenkirchen unter anderem Krankenhäuser und Kitas.

Mehr Gesundheitsversorgung in Essen

In der neuen Stadtteilklinik in Essen können in Zukunft Patientinnen und Patienten unterkommen, die eine kurzzeitige stationäre allgemeinmedizinische Versorgung brauchen. Hausärzte oder andere Allgemeinmediziner können die Patientinnen und Patienten dort einweisen. Wer beispielweise nach einem Krankenhausaufenthalt doch noch eine längere Versorgung benötigt, kann dort medizinisch betreut werden.

Der Allbau plant unterdessen ein neues Gebäude für die Stadtteilklink auf dem Gelände. Das Grundstück ist 22.000 Quadratmeter groß. Die Stadt will diesen Neubau errichten, damit dort in Zukunft auch ambulante Operationen durchgeführt werden können. Dazu soll ein Facharztzentrum entstehen. Eine Notfall-Ambulanz wird es aber weiterhin nicht geben.

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