Neue Flüchtlingsunterkunft in Essen geplant

Die Stadt Essen plant eine neue Flüchtlingsunterkunft. Der Platz für Geflüchtete wird aktuell immer knapper. Deshalb ist es nötig, mehr Platz zu schaffen. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind knapp 8.500 Menschen von dort in Essen untergekommen. Es gibt aber auch weitere Geflüchtete, die nach Essen kommen.

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Neue Flüchtlingsunterkunft in Essen

Die Stadt Essen plant aktuell, eine neue Flüchtlingsunterkunft in Heidhausen einzurichten. Da sollen demnächst 250 Geflüchtete unterkommen. Laut Stadt sei aktuell der Platz für Geflüchtete ziemlich knapp in Essen. Zum Beispiel sind momentan rund 600 Menschen in den ehemaligen Krankenhäusern in Altenessen und Stoppenberg untergekommen. Im St. Vincenz in Stoppenberg wird der Platz aber bis September abgebaut. Gerade deshalb sei es nötig, mehr Platz zu schaffen. Die Stadt will noch dieses Jahr Geflüchtete in der neuen Unterkunft in Heidhausen unterbringen.

Geflüchtete kommen in Essen unter

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind rund 8.400 Menschen nach Essen gekommen. Die meisten von ihnen sind bei Bekannten und Verwandten untergekommen. Zusätzlich sind von Januar 2022 bis April 2023 rund 1.400 Geflüchtete aus anderen Ländern nach Essen gekommen. Rund 2.200 Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine sind in städtischen Einrichtungen untergebracht worden. Weil die Plätze in sogenannten Behelfseinrichtungen der Stadt ab September 2023 aber weniger werden, sei jetzt eine neue Flüchtlingsunterkunft im Stadtgebiet nötig. Das Gebäude an der Barkhovenallee 1 in Heidhausen könnte ab Herbst 2023 bereitstehen. Es muss vorher noch umgebaut werden. Der Rat der Stadt Essen muss den Plänen noch zustimmen.

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