Essen plant ungewöhnlichen neuen Radweg

In Essen sollen Radfahrer bald besser durch die gesamte Stadt kommen. Die Stadt Essen hat neue Planungen und einen Zwischenstand den Politikerinnen und Politkern vorgestellt.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

Stadt Essen plant weiter neue Radwege - wann könnt Ihr drauf langradeln?

Die Stadt Essen will in den kommenden Jahren eine Verbindung für Radfahrer von Nord nach Süd schaffen. Die meisten Radtrassen werden aber erst noch geplant. Es kann also noch einige Jahre dauern, bis Radfahrer die Strecke komplett nutzen können. Die Politikerinnen und Politiker im Verkehrsausschuss haben am Donnerstag (11. Mai) ein kurzes Update von der Stadt bekommen.

Im Norden sind schon einige Radverbindungen vorhanden, zum Beispiel vom Helenendamm bis zur Zeche Zollverein. Schwieriger wird es für Radfahrer dann allerdings schon wieder zwischen der Seumannstraße und dem Helenenpark. Vom Helenendamm bis zur Wilhelm-Nieswandt-Allee muss ebenfalls eine richtige Verbindung geschaffen werden, dabei müssen mehrere Hauptverkehrsstraßen überquert werden. Die Planung dafür ist komplex und teuer, sagt die Stadt. Ebenfalls geplant werden muss ein sicherer Radweg durch die Werden. Bisher sind nur wenige Abschnitte wie die Rüttenscheider Straße für Radfahrer geplant und umgesetzt. Die Huyssenallee soll noch in diesem Jahr umgebaut werden. Für die meisten Teilstücke dazwischen allerdings bereitet die Stadt Essen erst noch die Ausschreibungen für die Planungen vor.

Essen plant Radhochwege

In Essen sind an einigen Stellen wie am Bahnhof Altenessen so viele Autos unterwegs, dass es dort für Radfahrer wirklich gefährlich ist. Auf den Straßen ist aber kein Platz mehr für sichere zusätzliche Radspuren. Deshalb haben die Politikerinnen und Politiker von CDU und Grünen im Verkehrsausschuss am Donnerstag die Stadt beauftragt, Radhochwege zu planen. Die Stadt Essen soll bis zum Herbst einen möglichen Radweg zwischen dem Grünzug Zangenstraße und dem Radweg auf dem Helenendamm planen und die Kosten dafür kalkulieren. Der Radweg soll etwa in Höhe der Gleise liegen. Außerdem soll es eine Planung und Kalkulation für einen Radweg vom Kaiser-Wilhelm-Park und Helenenpark über den Palmbuschweg, die Köln-Mindener-Bahn und die Lierfeldstraße geben. Die Stadt Essen soll auch geeignete Förderprogramme dafür beim Bund und beim Land NRW raussuchen.

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