Neue Blitzer-Gefahr in Essen: Stadt kontrolliert Tempo 30-Zone an Alfredstraße

Beschimpfungen, aggressives Hupen und teilweise gefährliche Überholmanöver. Autofahrer in Essen, die sich an die neue Tempo 30-Zone in Rüttenscheid halten, werden auf der Alfredstraße von anderen Autofahrern ganz schön bedrängt. Die Stadt Essen will jetzt regelmäßige Kontrollen durchführen.

Blitzer-Kamera der Stadt Essen in einem Auto.
© Stadt Essen

Kontrollen für bessere Luft in Essen

Die Blitzer-Kontrolle an der Alfredstraße in Rüttenscheid startet ab heute (Donnerstagnachmittag). Seit einer Woche gibt es zwischen der Berthold- und der Folkwangstraße testweise Tempo 30. Die Stadt will so herausfinden, ob die Luft in Essen besser wird. Für manche Autofahrer können die Kontrollen auch helfen. Wer sich im Moment nämlich an das vorgeschriebene Tempo 30 hält, der wird von anderen Autofahrern teilweise beschimpft, angehupt und gefährlich überholt. Die Stadt hat in den letzten Tagen mehrere Beschwerden von Essenern bekommen. Deshalb wird jetzt geblitzt. So sollen sich mehr Autofahrer an die Geschwindigkeit halten. Denn nur so kann die Stadt an der Stelle den Stickoxid-Wert richtig messen. Wenn sich nur wenige an das Tempo 30 halten, könnte das die Daten verfälschen. Die Testphase mit Tempo 30 dauert insgesamt drei Wochen.

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