Essen: Seit heute testweise Tempo 30 auf Alfredstraße

Auf der Alfredstraße in Essen-Rüttenscheid gibt es seit heute testweise Tempo 30. Der Test geht erst einmal drei Wochen lang, auf einem Stück von etwas 300 Metern. Die Stadt will gucken, ob dadurch die Luft besser wird. Rund 40.000 Autos fahren jeden Tag über die Alfredstraße.

Alfredstraße in Essen Rüttenscheid
© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Drei Wochen Tempo 30 auf Alfredstraße in Essen-Rüttenscheid

Auf der Alfredstraße in Essen-Rüttenscheid gibt es seit heute Morgen testweise Tempo 30. Der Test geht erst einmal drei Wochen lang, auf einem Stück von etwas 300 Metern. Die Stadt will gucken, ob dadurch die Luft besser wird. Rund 40.000 Autos fahren jeden Tag über die Alfredstraße. Sie alle müssen jetzt zwischen der Berthold- und der Folkwangstraße abbremsen. Bisher hält sich aber kaum ein Auto daran, sagt eine Radio Essen-Stadtreporterin. Die Stadt will gucken, ob durch langsameres Fahren die Luft auf der Alfredstraße besser wird. Danach folgen noch weitere Tests. Unter anderem sollen die Grünphasen der Ampeln auf der Alfredstraße mal länger und mal kürzer gemacht werden. Experten überprüfen dann, wie der Verkehr am besten fließt. Daraus entwickeln sie anschließend eine intelligente Ampelschaltung für die Alfredstraße.

Politiker in Essen finden Test auf Alfredstraße gut

Der Vorsitzende im Verkehrsausschuss der Stadt Essen, Rolf Fliß, findet den Tempo 30-Test gut und ist auch optimistisch, dass die Luftqualität verbessert werden kann. Er kritisiert allerdings, dass es keine Knöllchen für Autofahrer gibt, die in der Zeit zu schnell auf der Alfredstraße unterwegs sind. Auch über die intelligente Ampelschaltung freut sich Fliß. Er warnt aber, dass der Wechsel der Grünphasen nicht den ÖPNV beeinträchtigen darf. SPD-Mann Thomas Osterholt bezweifelt, ob die dreiwöchige Testphase mit Tempo 30 auf der Alfredstraße was bringen wird. Generell findet er die Idee gut und betont, dass die Luft sich durchaus verbessern könnte, wenn der Verkehr fließt.

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