Nachtbürgermeister in Essen startet Arbeit

Nachtszene in Essen hat Koordinator

Es hat zwar erst zwei Jahre später geklappt als angedacht, aber die Nachtszene in Essen hat jetzt einen Koordinator. Der kümmert sich um die Clubs und die Feiernden in der Innenstadt. Seit Anfang November ist Stefan Schindler-Schulze Ansprechpartner für Gäste, Personal und Betreiber von Discos, Clubs und Kneipen. Zurzeit verschafft er sich einen Überblick im Essener Nachtleben, stellt sich überall vor und will ab Januar Flyer und Visitenkarten in den Clubs verteilen. Seine Rolle ist eher kooperativ. Bei Konflikten zwischen Anwohnern und lauten Feiernden versucht der Nightlife-Koordinator Kompromisse zu finden, mit denen beide Seiten leben können. 

Sicherheit in Innenstadt von Essen ist wichtig

Der neue Nightlife-Koordinator für Essen versucht alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. Dabei ist die Sicherheit ganz wichtig. Clubs, Kneipen und die Stadt müssen enger zusammenarbeiten, sagt Stefan Schindler-Schulze im Interview mit Radio Essen. Wenn sich Frauen und Männer auf dem Weg zum Club und auf dem Heimweg sicher fühlen, kommen auch mehr Menschen in die Innenstadt. Davon profitieren am Ende die Stadt und die Gastronomie. Die Stadt, weil sie nachts attraktiver ist, die Clubs und Kneipen, weil sie mehr Geld verdienen. Für Menschen, die nachts gerne ausgehen, ist eine sichere und volle City viel attraktiver als eine leere Innenstadt, mit leer stehenden Ladenlokalen, sagt der Nightlife-Koordinator.

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