Nach Hochwasser in Essen: Aufräumen am Ruhrufer in Steele

Endlich geht das Hochwasser in Essen zurück und viele Wege und Straßen sind wieder freigegeben. Das heißt aber auch, die Aufräumarbeiten gehen so richtig los. Vor allem am Ruhrufer in Steele.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Aufräumen nach Hochwasser in Essen - Schlammschüppen in Steele

Das Hochwasser in Essen zieht sich immer mehr zurück. Der Leinpfad ist wieder freigegeben und Verkehrsmelderinnen und Verkehrsmelder berichten, dass auch die Kurt-Schuhmacher-Brücke zum Wochenstart wieder befahrbar ist. Doch auch die ein oder anderen Überbleibsel kommen jetzt zum Vorschein. Das Ruhrufer rund um das Freibad in Steele ist zum Beispiel voller Schlamm. Deshalb laufen die Aufräumarbeiten in Essen. Der Verein Steele 11 versucht den ganzen Schlamm vom Freibadgelände zu bekommen. Damit der nicht bei den kalten Temperaturen festfriert, haben einige Freiwillige am Montag (08.01.) direkt angefangen den Dreck und den Schlamm wegzuschüppen. Bei eisigem Wind und Minus 3 Grad ist das aber keine leichte Arbeit, sagte Vereinsmitglied Dirk Staats unserem Radio Essen-Stadtreporter.

Hochwasser-Schäden in Essen-Steele gering

Auch die Schäden konnten schon begutachtet werden. Das Freibad ist zwar verschlammt, aber das Schwimmbecken und die Technik haben zum Glück kaum etwas abbekommen. Die neue Technik des Freibads konnte schon vor dem Hochwasser rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, da die Technik mobil ist. In das Schwimmbecken ist das Wasser der Ruhr nicht gelaufen, das ist nur voll harmlosem Regenwasser. Andere kleinere Schäden sind wohl mit etwas Farbe leicht auszubessern, heißt es vom Verein. Auch wenn das Aufräumen mit dem vielen Schlamm aufwendig ist, ist die Erleichterung doch groß, denn vor zweieinhalb Jahren hatte das Sommer-Hochwasser das Freibad sehr hart getroffen und völlig verwüstet. So schlimm ist es jetzt nicht.

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