Nach großem Hackerangriff: Uni Essen hat neue Website

Hackerangriff auf Uni Duisburg-Essen: Das ist der Stand

Der Cyberangriff auf die Universität Duisburg-Essen wirkt sich auf den laufenden Betrieb an der Uni aus. Die Studierenden haben weiterhin Vorlesungen und Seminare, können sich dort aber nicht wie gewohnt mit dem WLAN und dem Internet verbinden. Die Uni hat die Abgabefrist für wichtige Arbeiten deshalb jetzt erst einmal bis Mitte Dezember verlängert. Die Unibibliothek ist geöffnet, aber auch hier wurden die Abgabefristen verlängert.

In der Zwischenzeit gibt es eine neue Internetseite der Uni Duisburg-Essen, wo sich Studierende unter anderem über den aktuellen Stand der Dinge informieren können. Bei vielen ist der Ernst der Lage aber noch gar nicht so richtig angekommen, erzählt Jeanne im Gespräch mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl. Jeanne macht gerade ihr Praktikum bei Radio Essen.

Mitarbeiter der Uni in Essen müssen viel improvisieren

Auch auf die Mitarbeitenden wirkt sich der Hackerangriff und der Systemausfall aus. Sie müssen sich bei ihren Vorgesetzten melden, wenn sie krank sind. Die Erfassung der Arbeitszeiten ist auch nicht möglich und soll später nachgeholt werden, schreibt die Uni auf der neuen Website. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht per Mail erreicht werden können, müssen sie auch hier andere Wege suchen. Auch die Telefone funktionieren nach wie vor nicht.

Die Mensa ist in Betrieb, dort kann allerdings nicht wie gewohnt bezahlt werden. Wann die IT-Systeme der Uni wieder richtig laufen, konnte ein Sprecher der Universität auf Radio Essen-Nachfrage nicht beantworten. Radio Essen wird am Ende der Woche erneut nachfragen, wie es weiter geht. Wir halten Euch dazu auf dem Laufenden.

Weitere Nachrichten aus Essen

• Schwerer LKW-Unfall in Essen: Straße wieder frei
• Prozess gegen terrorverdächtigen Schüler steht fest
• Stadt Essen zieht positive Bilanz für Mängelmelder-App