Muttermilch für Frühchen in Essen: Uniklinik startet Muttermilchbank

An der Uniklinik in Essen gibt es jetzt eine Muttermilchbank. Bei Frühgeburten produzieren die Körper der Mütter oft noch keine eigene Muttermilch. Jetzt können die Babys Milch von anderen Müttern bekommen.

© Universitätsklinikum Essen

Essen: Zweite Muttermilchbank in NRW

Wichtige Enzyme und Abwehrstoffe gegen gefährliche Darmentzündungen und Infektionen: Muttermilch schützt Babys besser als jedes Medikament, sagt die Uniklinik in Holsterhausen. Manchmal haben Mütter aber noch keine Muttermilch im Körper. Teilweise reicht die Menge auch nicht aus, wenn sie gestresst oder krank sind. Jetzt können die Frühchen trotzdem sofort Muttermilch bekommen - von anderen Müttern, die überschüssige Muttermilch haben. Die Milch wird dann genau untersucht, gelagert und anonymisiert. Die Muttermilch muss hygienisch einwandfrei sein, deshalb werden keine Spenden von außerhalb der Uniklinik angenommen. Die Milch kommt nur von Müttern, die auch in Holsterhausen entbunden haben. Die Muttermilchbank in Essen ist die zweite in ganz NRW. Deutschlandweit gibt es 27, heißt es von der Uniklinik.

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